Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Dienstag, 22. Januar 2008


Die internationalen Geburtsurkunden (Stück 7,00 Euro) vom Geburts-Standesamt liegen ja schon seit ein paar Wochen hier im Ordner. Heute wurden besorgt bzw. beantragt (beim Einwohnermeldeamt):

  • polizeiliches Führungszeugnis (13,00 Euro / Stück, Wartezeit ca. 10 bis 14 Tage)
  • E-Pass-Fotos für den biometrischen Reisepass (4 Stück 10,95 Euro Sofort-Bilder)
  • biometrischer Reisepass (35,00 Euro / Stück, weil Antragsteller unter 26 Jahre alt ist, Wartezeit ca. 4 bis 5 Wochen).
Außerdem habe ich weitere Speditionen im Internet rausgesucht und um ein Angebot für den Übersee-Container gebeten. Bin mal gespannt, wer uns das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet und dann den Zuschlag bekommt.
Schritt für Schritt für Schritt ...

31.12.2007

Wir melden sämtliche Gewerbescheine ab und machen einen Ausverkauf unserer restlichen Waren seit Tagen bei Ebay - bis 31.12.2007 wird alles verkauft.

09.01.2008

Wir lassen unseren Hund impfen, um dann in ca. 5 Wochen den ersten Antikörpertest machen lassen zu können. Die Vorbereitung für den Hundeimport wird einige Monate in Anspruch nehmen - und wir wollen die Süße ja nicht hier zurück lassen müssen, weil vielleicht einige Papiere nicht in Ordnung sind! Außerdem war die Tollwutimpfung sowieso fällig. Von einer in Australien lebenden Freundin habe ich per Email eine Information über die für den Hundeimport wichtigen Fakten und Daten erhalten. Diese hab ich erst einmal an unseren Tierarzt weiter geleitet. Denn - natürlich - hat dieser zwar für alle möglichen Länder der Erde, in die man einen Hund mit in den Urlaub nehmen darf, Informationen in Form einer Broschüre zur Hand. Da aber Australien eine 4-wöchige Quarantäne vorschreibt und somit nicht unbedingt als Hunde-Urlaubsland zählt, hat er über die Einfuhrbestimmungen nach Ozeanien keine ausführlichen Kenntnisse. Helfen wir ihm doch einfach mal weiter... wir tun es ja gern ;-)

15.01.2008

Wir ersteigern kleine süße Dekorationsartikel für die Abschiedsparty, die irgendwann in den nächsten Monaten ins Haus steht.

16.01.2008

Unser Planungen müssen jetzt mal in einen zeitlich sinnvollen Rahmen gesetzt werden. Irgendwie haben wir nämlich diesbezüglich eine Mauer im Kopf, sehen den Wald vor Bäumen nicht und überlegen, womit wir denn nun am besten anfangen sollten...

  • Visum beantragen und so nach und nach erst mal sämtliche dafür notwendigen Unterlagen zusammen sammeln: Passfotos, Statements von Freunden und Bekannten, polizeiliches Führungszeugnis, Termin für ärtzliche Untersuchung, und dann ... einen Termin für den Schnellservice in Berlin
  • Haus verkaufen
  • Container bestellen
  • Flugtickets bei der IOM ordern
  • Hundetransport regeln
  • Abschiedsfeier organisieren (die Liste wächst und wächst)
20.01.2008

Wir haben alle beweglichen Güter unserer verkauften Geschäftsausstattung in den ebenfalls verkauften Lieferwagen geladen und hoffen, dass der Käufer in der nächsten Woche endlich kommt und alles abholt - und die Geschäftsübergabe somit also auch offiziell erfolgt ist. In meinem Nähzimmer sieht es aus, als ob ein Meteorit eingeschlagen hat. Da heißt es morgen erst einmal, aufräumen, sortieren, weiter Inventur der restlichen Sachen machen, ausmisten...

21.01.2008

Ich habe begonnen, Angebote von Speditionen einzuholen, die sich auf Übersee-Umzüge spezialisiert haben. Mal sehen, wann die ersten Offerten hier eintreffen. Bei ITO kann man den ungefähren Preis schon einmal online kalkulieren, bevor man die Anfrage abschickt. Die angezeigten Preise halten sich mit ca. 3.000 - 4.000 Euro in einem moderaten Rahmen, wenn man bedenkt, dass ein All-Inclusiv-Umzug innerhalb Deutschlands auch locker zwischen 1.500 und 2.000 Euro kosten kann (je nach Anbieter).

Mittwoch, 2. Januar 2008

Wir ziehen mal eben um... - nach AUSTRALIEN

Man ringt mit sich und überlegt, ob man seine ganz privaten Gedanken denn nun öffenlich machen soll oder es lieber bleiben lässt. Um Euch jedoch ein bisschen Gelegenheit zu geben, mich bzw. uns auf unserem Weg auf die andere Seite der Erde zu begleiten, uns bei den Vorbereitungen und beim Ablauf dieses verrückten Unternehmens zu beobachten und ein für den einen oder anderen (der vielleicht etwas ähnliches plant) eventuell ein bisschen Informationsmaterial und Hilfestellung zu geben, eröffne ich jetzt hiermit offiziell diesen Blog und wünsche Euch viel Spaß beim Lesen. Und wenn Ihr Euch überhaupt nicht zurückhalten könnt, dann hinterlasst doch einfach Eure (Besucher-)Spur in Form von Kommentaren zum Geschehen...

Der Einfachheit halber beginne ich diesen Auswanderer-Blog mit meinen ganz persönlichen Notizen, die ich mir seit einigen Monaten immer wieder mal gemacht habe. Dies hier ist der längste Seiteneintrag, der in diesem Blog jemals auftauchen wird, vermute ich mal...


01.11.2007 - Gedanken an einem grauen November-Tag

Australien - das Land DOWN UNDER - zieht mich schon seit Jahren magisch an. Ich weiß nicht weshalb, ich weiß nicht seit wann ... aber es ist so. Das hat nichts mit meinem in Australien geborenen Mann zu tun. Ich war schon lange lange vorher fasziniert von Ozeanien.

Ob das, was ich jetzt hier mache - nämlich ein eigenes Webtagebuch erstellen - notwendig, sinnvoll und vor allem nützlich für mich ist, weiß ich heute noch nicht. Generell bin ich nicht der Typ, der ein Tagebuch schreibt. Dennoch habe ich das Gefühl, dass das, was hier demnächst niedergeschrieben wird, in naher oder ferner Zukunft mal als ganz nützliches Resümee für mich herhalten kann. Deshalb habe ich mich entschieden, es ganz einfach mal zu versuchen. Warum veröffentliche ich denn überhaupt meine Gedanken? Ich glaube, ich bin an einem wichtigen Punkt in meinem Leben angekommen, an dem es an der Zeit ist, den mir am nächsten stehenden lieben Menschen (nämlich meiner Familie) rückblickend die Möglichkeit zu geben, an diesem besonderen Weg teilzuhaben - und ihn vielleicht auch ein Stück weit zu verstehen.

Leicht gesagt - im Moment verstehe ich mich teilweise selbst ja nicht so wirklich (siehe Einleitung).

Wie kommt eigentlich jemand, der doch in den Augen der Außenstehenden "alles hat", auf die Idee, seine Zelte abzubrechen und sich auf eine Reise in eine ungewisse Zukunft zu begeben? Hm... das frage ich mich seit Monaten immer wieder, manchmal mehrmals täglich. Und ich komme immer nur zu einer Antwort: Ich bin in der Mitte des Lebens angekommen, die Kinder sind aus dem gröbsten raus (bzw. stehen auf eigenen Füßen), ich habe schon ne Menge ausprobiert - zumindest beruflich. Und das solls jetzt gewesen sein? Brav die Hände in den Schoß legen, den nach und nach ausziehenden Kindern hinterher winken und darauf warten, dass das Häuschen abbezahlt ist. Sich täglich immer wieder über alle Unmöglichkeiten des Alltags ärgern, die man eben nicht beeinflussen kann, denen man ohnmächtig ausgeliefert ist (z.b. die politische Entwicklung und die daraus resultierenden Konsequenzen im Alltag eines Normal-Bürgers)? Nee, also dazu fühle ich mich dann doch noch zu JUNG.

Tja, und wieso komme ich nun unbedingt darauf, in Australien ganz neu zu beginnen, neue Herausforderungen zu suchen und das Risiko einzugehen, hier alles aufzugeben für eine ungewisse Zukunft?

Wieso ausgerechnet Australien? Noch weiter weg ist kaum möglich. Aber was kann ich denn dafür, wenn dieses Traum-Land, dieses riesige Land, dieser große Kontinent, diese Insel ... soweit weg ist? Wärs um die Ecke, würd ich es trotzdem unbeschreiblich schön finden, dessen bin ich mir sicher. Welche Gründe fallen mir spontan ein?

Wärme (ich hasse Kälte ... zumal die ja hier in D nur selten wirklich mit Schnee verbunden ist)ich will nicht von 12 Monaten im Jahr 7-8 Monate mit dicken bzw. warmen Klamotten und kalten Händen und Füßen rumrennen...traumhafte Landschaften (gut, die gibts in Deutschland auch, aber eben nicht so warm) und eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelteine niedrigere Arbeitslosenquote, eine gänzlich andere Einstellung der Arbeitgeber zu den Arbeitnehmern ... jedenfalls überwiegend (welcher Chef in Deutschland bedankt sich schon zum Feierabend dafür, dass man heute anwesend war und für ihn gearbeitet hat? Und wie war das doch gleich in Deutschland? "Suchen junge dynamische Arbeitskraft bis max. 30 mit 20 Jahren Berufserfahrung und abgeschlossener Familienplanung.")niedrigere Lebenshaltungskosten und höhere Löhne bei gleicher Arbeitszeit... so, mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Wenn ich aber überlege, dass ich noch mind. 25 Jahre arbeiten möchte und muss, bis ich in eine verdiente Altersrente gehe, dann möchte ich die Möglichkeit haben, während dieser Zeit auch wirklich etwas für meine Altersversorgung zu tun. Das wird einem aber hier in Deutschland immer schwerer und schwerer gemacht. Fast täglich gibt es inzwischen neue Horrornachrichten im deutschen Fernsehen: steigende Preise für Nahrungsmittel (aktuell Milch, Butter, Getreide, daraus resultierend Fleisch und Wurst -> wegen der steigenden Futterpreise, Backwaren ...) Strompreise, Öl- und damit Gas-Preise. Das einzige, was nicht steigt, sind die Einkommen. Wie soll man da noch vernünftig sparen und den einen oder anderen Groschen beiseite legen?

Das sind so die Hauptgründe, die mich bewegen, diesen Schritt zu tun. Und natürlich gehe ich nicht allein. Die Tatsache, dass mein Mann als in Australien geborener Deutscher beide Staatsbürgeschaften hat und somit jederzeit seinen Wohnsitz in einem der Länder frei wählen kann, ohne großartige Visa-Prozesse durchlaufen zu müssen, vereinfacht für mich natürlich vieles. Und warum soll man die Chancen, die sich einem bieten, nicht nutzen? Ich will nicht mit 90 (werde ich mal so alt?) im Schaukelstuhl sitzen und zu meinen Enkeln sagen müssen: "Ja, ich wollte mal nach Australien auswandern, aber ich hab mich nicht getraut. Heute bereue ich es." ... Nein, ich denke, zurück kann ich immer, wenn es mir nicht gefällt. Aber wenn ich es nicht versuche, dann werde ich es nie erfahren - und mit Sicherheit werde ich dann einige tolle Dinge nie erleben.

Dieser Blog dient also im Moment in erster Linie dazu, meine Gedanken dazu festzuhalten, meine Aktivitäten aufzuzeichnen und ein Stück Erinnerung zu schaffen für den Fall, dass wir diesen Schritt wirklich tun und irgendwann einmal am anderen Ende der Welt - in DOWN UNDER - sitzen...
02.11.2007 - Chronologische Übersicht meiner Info-Sammlerei und Aktivitäten für "Down Under"

Es soll ja Leute geben, die packen einfach ohne größere Vorbereitung einfach so ihre Sachen und flüchten ... so zumindest versuchen immer wieder diverse Doku-Soaps im TV eine Auswanderung darzustellen. Wer mich bzw. uns kennt, weiß wohl, dass wir eigentlich nicht zu denjenigen gehören, die mal eben "was Neues ausprobieren". Deshalb hier mal ein Rückblick über die letzten Monate bis zum heutigen Tag (02.11.2007):

Mai 2006

Da wir schon öfters - unabhängig und später gemeinsam - darüber nachgedacht haben, vielleicht doch mal nach Australien auszuwandern, um dort zu arbeiten und zu leben, beschließen wir, uns erst einmal intensiv über unsere Möglichkeiten zu informieren. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nur: a) mit 45 Jahren ist für einen "normalen" Deutschen Schluss mit der Chance auf ein ganz normales Arbeitsvisum ohne australischen Sponsor, sprich Arbeitgeber, b) trotz Verwandter in Australien könnte es schwierig werden mit einem Visum auf der Basis "Familien-Zusammenführung" und c) werden deutsche Handwerker in Australien gern gesehen, gesucht und gut bezahlt ... aber erst mal müssen wir hinkommen.
Ich fange also an, im Internet zu "googlen" ... und stoße dabei unter anderem auf 2 sehr informative Websites. www.australien-info.de ist ein sehr interessantes Portal. Kleiner Nachteil: das Diskussionsforum hat keine Archivierung, so dass sämtliche Beiträge nach spätestens 90 Tagen im Nirvana des Internets verschwinden. Hier stoße ich bei einer Diskussion "Australien contra Deutschland" auf einen Landsmann, seines Zeichens Malermeister, werdender Vater von Zwillingen und in der Vorbereitung zu seiner Auswanderung. Wir haben eine kurze anregende Diskussion (sind auch ziemlich auf dem gleichen Nenner mit unserer Einstellung) und verlieren dann aber wieder den Kontakt (wie gesagt - keine Archivierung). 1,5 Jahre später (also zu dem Zeitpunkt, da ich diesen Beitrag hier erstelle - November 2007) weiß ich, dass er seine Auswanderung erfolgreich durchgezogen hat und inzwischen mit seiner Frau und seinen beiden halbjährigen Zwillingen nördlich von Brisbane gelandet ist...

In der anderen Website bleibe ich dauerhaft hängen: www.australien-forum.de ... und hier bekomme ich im Lauf der nächsten Zeit Informationen, die uns schlicht und ergreifend die Sprache verschlagen. Aber dazu später. Zuerst einmal sammle ich alle möglichen Infos über "Auswanderungs-Agenten", deren Preise, die für uns in Frage kommenden Visa-Arten, die Möglichkeiten, Kosten und Quarantänevorschriften für die "Einfuhr" eines Hundes und und und...

Juni 2006

Während meiner Recherchen über mögliche Visa-Arten treffe ich im Australien-Forum auf Susanne, die in ihrem Lebenslauf einen ähnlichen Werdegang zu verzeichnen hat wie mein Schatz. Sie wird auf meine Fragen aufmerksam, nimmt Kontakt per PN (Private Nachricht) über das Forum mit mir auf - und es stellt sich heraus, dass es für uns viel einfacher ist, nach Australien zu kommen, als wir bislang dachten. Denn: Mein Mann braucht gar kein Visum, er hat "von Geburt an" neben der deutschen auch die australische Staatsbürgerschaft und braucht sich nur einen australischen Pass besorgen, um ungehindert ein- und ausreisen und auch legal in Australien arbeiten zu dürfen.

Diese Nachricht wirft bei uns so einiges durcheinander. Zuerst einmal brauchen wir ein paar Tage, um die Reichweite dieser Information zu verstehen. Es wird so vieles einfacher: wir benötigen keinen Auswanderungs-Agenten oder enorm viel Papier- und Geldaufwand, um ein Visum zu beantragen. Wir haben keinen Zeitdruck mehr, denn nun gilt die Altersgrenze für die Erteilung eines Visums auch nicht mehr... uns fällt ein Stein vom Herzen, weil wir nicht mehr Hals über Kopf aufbrechen müssen (immerhin sind wir knapp 40).

Wir werfen also im Lauf des Monats unsere Pläne komplett über den Haufen und beschließen: erst einmal in Ruhe Urlaub in Australien machen und das Terrain sondieren! Reisetermin? Frühjahr 2007. Und wie reist man am besten? Nach einigem hin und her entscheiden wir uns für eine Reise in Eigenregie - mit einem Camper oder Wohnmobil.

Juli 2006

Wir besorgen uns im Reisebüro Unterlagen über Reiserouten in Australien, damit wir eine ungefähre Preisvorstellung von unserem geplanten Trip bekommen. Außerdem saugen wir wie Löschpapier alles an Informationen aus dem Netz, was in irgendeiner Weise mit dem Leben in Australien sowie mit dem Umzug dorthin zu tun hat.

August 2006

Ende August buchen wir unsere Flüge für unseren ersten Australien-Urlaub. Wir fliegen mit Quantas am 03.03.07 von Frankfurt nach Melboune und am 07.04.07 von Brisbane zurück nach Frankfurt. 5 Wochen haben wir für unseren Aufenthalt eingeplant und hoffen, dass uns unser Urlaub in unserer Planung ein großes Stück weiterbringt. Vor allem hoffen wir auf eine vorläufige Beantwortung unserer Frage: Gefällt uns das Land und wollen wir wirklich dort hin? Oder bleibt es ein schönes Urlaubsziel?

September/Oktober/November/Dezember 2006

Am 20.09. fahren wir nach Berlin zur Australischen Botschaft (siehe Foto), um den Australischen Pass für meinen Mann zu beantragen und so seine australische Staatsbürgerschaft dokumentieren zu lassen. Mein Mann ist extrem aufgeregt - und er rennt fast gegen die falsche Glastür, als er beim Betreten der Botschaft freudestrahlend das erste Mal bewusst "australischen Boden" betritt... Die Dame am Empfang ist super nett ... und 2 Wochen später ist der Pass meines Mannes per Post bei uns zu Hause! Wow.

Inzwischen stehe ich mit Susanne (die im Oktober 2006 mit ihrem Mann nach Morayfield / Brisbane ausgewandert ist) im regen Kontakt, verfolge über ihren Blog ihre Aktivitäten und ihren Umzug sowie die ersten Tage und Wochen auf australischem Boden. Das ist - trotz der Kürze der Beiträge - weitaus interessanter und aufregender als jede noch so angepriesene Auswanderer-Serie im Fernsehen.

Parallel dazu planen wir nun unseren Reiseverlauf, die Reiseroute (ich habe uns die deutsche Ausgabe des Lonely Planet Australien besorgt) und alles Organisatorische drumherum.

Januar 2007

Wir buchen den Camper für unseren Urlaub - einen Britz Elite. Er wird für 23 Tage unser Zuhause auf Rädern sein. Wir werden in der ersten Urlaubswoche in Melbourne bei Verwandten sein, dann die Ostküste entlang in Richtung Brisbane fahren und die letzten 4 Tage des Urlaubs in einem Hotel mitten in Brisbane verbringen. Die Aufregung steigt beinah täglich, die Ticket liegen gut sichtbar auf dem Wohnzimmer-Schrank ... und kein Tag vergeht, an dem nicht das Wort "Australien" fällt.

Februar 2007

Endspurt. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen, Trolleys gekauft (was will man mit Hartschalenkoffern in einem engen Camper?!) und gepackt, die zurückbleibende Familie bekommt ihre Instruktionen ;-))) Alles ist gut versorgt und so können wir im

März 2007

unbesorgt in den Urlaub fliegen. Wer sich für unsere Reise interessiert, kann auf www.bettingerode.de/ den gesamten Verlauf incl. vieler schöner Fotos nachverfolgen.

April 2007

We are back. Australien hat uns voll erwischt. Unbeschreiblich schön, eindrucksvoll, viel entspannter auch in den Millionenmetropolen ... und unsere beinah täglichen Blicke in die Stellenanzeigen der Tageszeitungen bestätigen, was uns unsere australischen Verwandten und dort lebende Freunde und Bekannte immer wieder bestätigen: Es werden händeringend Arbeitskräfte jeglicher Art gesucht. Vor allem Handwerker und Dienstleister. Die Wirtschaft boomt - und wer wirklich arbeiten will (und es so tut wie hier in Deutschland auch), der hat dort in Australien gute Chancen, sehr viel eher an sein Ziel zu kommen als in seinem hiesigen Job. Gut - wir sprechen jetzt nur für uns. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben unsere Entscheidung getroffen: Australien ist das Ziel, welches wir in naher Zukunft erreichen wollen. Von jetzt an dreht sich alles um die Vorbereitungen. Denn wir wollen ja nicht als Rentner dort ankommen, sondern eben so viel Zeit wie möglich bis zum Erreichen unserer Rente dort verbringen. Die Chance nutzen, wirklich Geld zu verdienen und SPAREN zu können... Also: auf gehts.

Mai 2007 bis September 2007

Wir schauen uns oft im Internet auf dem Wohnungsmarkt im Norden Brisbanes und im südlichen Queensland um. Rechnen wieder und wieder durch, wieviel uns der Umzug kosten würde. Fantasieren, ob und für wieviel Geld wir unser Haus verkauft bekommen - und ob dann für unseren Umzug noch etwas übrig bleibt. Wir haben einen Bekannten, der Immobilienmakler ist - was für ein Zufall (Zufälle? Gibt es nicht...) Der schaut sich alles an und bestätigt unsere geheimen Hoffnungen bezüglich eines eventuellen Verkaufs. Bis dahin heißt es aber, noch ein bisschen etwas tun, kleine innere Schönheits-Renovierungen, die wir bislang vor uns her geschoben haben. Diese werden für die Herbstferien angesetzt.

Zwischenzeitlich beschließen wir: Unser Englisch muss besser werden! Ein PC-Programm zum üben haben wir ja schon vor dem Urlaub gekauft. Hat auch ganz gut geklappt, vor allem das tägliche Vorbeten der Vokabeln über den MP3-Player ;-) Doch mir reicht das nicht. Ich besorge mir ein Nintendo DS und den Englisch-Trainer (Teil 1). Und siehe da - es macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch richtig was. Innerhalb von nur 4 Wochen schaffe ich es, mein Level von "Totenkopf" (Sie können sich begrüßen und verabschieden) auf Stufe "A" (Ihre Kenntnisse sollten reichen, um einen Einkauf zu tätigen) zu steigern. Hipp hipp hurra. In unserer Familie entbrennt ein kleiner Wettkampf, plötzlich wollen alle Englisch lernen und den anderen übertrumpfen. Überaus positiver Nebeneffekt: Die Englisch-Leistungen der Kinder in der Schule schnellen nach oben...

Oktober/November 2007

Wir führen die geplanten Renovierungen im Haus durch, in der Hoffnung, so mehr Interessenten bzw. potentielle Käufer für das Haus zu finden. Mein Englisch-Level steigere ich auf AA (Beste Stufe ist SSS). Geht doch. Ich sammle weiterhin alle möglichen Informationen bezüglich Leben, Lebenshaltungskosten, Arbeiten in Australien. Chatte jeden Sonntag mit anderen "Verrückten" aus dem Australien-Forum - und einigen Australiern. Das ist nicht nur witzig, sondern auch sehr lehrreich ... und zeitintensiv! Aber es macht Spaß und ich gestehe: es hat auch einen gewissen Suchtfaktor. Selbstredend schaue ich auch weiterhin regelmäßig bei Susanne im Blog vorbei. Dort gibt es immer wieder tolle Bilder, sie ist mit ihrem Mann inzwischen schon seit 1 Jahr in Australien. Leute, wie die Zeit vergeht.

Ich habe mir von der Website der Australischen Botschaft das Booklet 1 runtergeladen, um mich über die Formalitäten des Spouse-Visums zu informieren. Dieses Visum muss ich beantragen, um als Ehepartner eines Australiers eine dauerhafte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung zu bekommen. Es ist zwar sehr viel günstiger als das, was wir zuerst im Visier hatten (kostet nämlich nur knappe 1000 Euro incl. Medi-Check etc.) und kann auch per Schnell-Service in Berlin beantragt werden. Aber ob der ganze Papierkram weniger aufwendig ist, wage ich im Moment doch noch sehr zu bezweifeln. Zudem ist dieses Booklet - natürlich - komplett in Englisch. Okay... wozu lern ich das doch gleich?

In der Wohnung treibt sich inzwischen auch eine Liste rum, auf der alle Gegenstände eingetragen werden, die auf jeden Fall mit in den Container nach Australien müssen, sollen, wollen oder dürfen. Sehr lang ist sie noch nicht, denn einige Dinge unserer Einrichtung werden wohl das deutsche Festland nicht verlassen ;-))) Und da kein Zimmer in unserem Haus größer als 16m² ist, haben auch unsere Möbel keine so enormen Ausmaße. Aber dafür wird das Motorrad einen Ehrenplatz im Container bekommen, denn ich konnte meinen Mann endlich davon überzeugen, dass er sein Lieblingsspielzeug nicht verkauft, sondern mitnimmt. Ich weiß genau: wenn er es jetzt hier verkauft, ärgert er sich in Australien um so mehr, wenn er sich dort für teures Geld ein ähnliches oder gleichwertiges Maschinchen kaufen will. Oder ne zeitlang keins hat. Also - kommt es mit. Basta.

12.11.2007 - Es tut sich einiges...

Beinahe täglich beschäftigen wir uns mit dem Thema Australien. Das bleibt nicht aus, wenn man so verrückte Pläne hat wie wir - und es ist durchaus notwendig, ja lebensnotwendig...

In den letzten Tagen kamen immer wieder Gedanken auf, wie das denn nun wirklich alles umgesetzt werden soll und kann. Wie es letztendlich wirklich läuft, wissen wir ja erst, wenn wir es hinter uns haben. Es ist und bleibt also erst mal ein überdimensionales ABENTEUER ... vor allem für unsere Familienangehörigen und Freunde, die es entweder nicht verstehen und uns für völlig übergeschnappt halten - aber auch für die, die es zwar verstehen, aber dennoch ein riesiges Problem (vermutlich auf Grund der enormen Entfernung zw. Deutschland und Australien) haben.

Wir haben unter anderem wieder so einiges Wissenswertes über das Alltagsleben in Australien aus dem Netz gefischt und archiviert. Logisch. Dann gabs das erste indirekte Stellenangebot - sozusagen. Zwar "nur" über 2 Ecken per Email von Freunden aus der Nähe von Brisbane, aber die Visitenkarte des Firmeninhabers, der die Stelle zu vergeben hat, soll demnächst folgen. Dann könnte man tatsächlich die erste offizielle Bewerbung nach Down Under schicken. Also werden wir uns in den nächsten Tagen auch mit dem Thema "Lebenslauf für australische Bewerbungen" beschäftigen.

Die Unmengen an Formularen für mein Visum habe ich inzwischen auch ausgedruckt - sie liegen zum Ausfüllen bereit. Die Statements sind ebenfalls grob vorbereitet. Ich müsste jetzt demnächst mal die internationalen Geburtsurkunden von den Standesämtern anfordern, ordentliche Fotos (wie vorgeschrieben) machen lassen und dem ganzen dann doch langsam mal einen roten Faden geben. Im Moment schiebe ich das alles noch ein wenig vor mir her, da ich mit mir hadere, was sinnvoller ist: erst den Hausverkauf über die Bühne bringen und dann das Visum beantragen? Oder erst das Visum beantragen und dann hoffen, dass innerhalb des Zeitraums, bis das First Entry Datum ranrückt, das Haus verkauft ist...

So ganz nebenbei steht ja auch das Weihnachtsfest vor der Tür, der Winter kündigt sich an - und wir überlegen, ob das vielleicht schon der letzte Winter, das letzte Weihnachtsfest und die letzte Silvesterfeier für uns auf absehbare Zeit in Deutschland ist. Bei dem Gedanken wird einem doch etwas mulmig im Magen. Aber wir wissen, wofür wir es tun - wir hoffen auf eine deutliche Verbesserung unserer gesamten Lebenssituation. Ich mach mir jetzt erst mal einen heißen Tee. Es ist eklig kalt draußen und ich war schon immer eine Frostbeule. Also: Füße hoch, Kerze an und genießen...

20.11.2007 - Die Ereignisse überschlagen sich

In den Tagen seit meinem letzten Eintrag überschlagen sich hier die Ereignisse. Jobangebote, Interessenten für Geschäft und Auto usw.

Unsere "Basis" in Morayfield (anders kann man das schon nicht mehr bezeichnen, was Susanne dort auf die Beine stellt) ist mächtig am Kontakte knüpfen und Werbung machen. Wir haben inzwischen Kontakt zu einer Tischlerei bekommen, die händeringend seit Monaten (allerdings erfolglos) Tischler sucht. Im Moment können wir uns zwar nicht wirklich vorstellen, dass es in Australien tatsächlich so schwer ist, als Arbeitgeber ordentliche, gute und zuverlässige Handwerker zu finden. Obwohl wir ja die Erzählungen einiger Bekannter dort in Bezug auf die Leistungen der australischen Handwerker kennen und immer wieder nur den Kopf schütteln können (völlig unvorstellbar für einen deutschen Handwerker, aber offensichtlich an der Tagesordnung). Ganz offenkundig scheint es jedoch wirklich so zu sein, dass da enormer Bedarf besteht. Der Chef besagter Firma ließ jedenfalls über Susanne verlauten, dass er Simon am liebsten schon "seit vorgestern" in seinem Betrieb sehen würde - und wenn irgendwelche Papiere fürs Visum notwendig seien, würde er sie uns ausstellen und so weiter und so fort.

Wir entscheiden uns also, jetzt wirklich so langsam ernst zu machen. Am Wochenende haben wir begonnen, Interessenten für unseren Familien-Van zu suchen. Dann haben wir entschieden, unser Geschäft zum Verkauf auszuschreiben - und innerhalb weniger Stunden war es so gut wie verkauft. Noch müssen die Verträge etc. unterschrieben werden, aber so wie es aussieht, hat unser kleiner Familien-Betrieb ab 01.01.2008 einen neuen Inhaber - und noch dazu einen, den wir sehr gut kennen und dem wir unser "Baby" liebend gern übergeben, weil wir wissen, dass er sich darum ordentlich kümmern wird.

Jetzt fehlen nur noch die Käufer für das Haus. Unser Makler hat inzwischen eine To-Do-Liste rüber geschickt, die wir jetzt abarbeiten. Nun können wir also nur noch hoffen, dass das schnell und vor allem in unserem Sinne "über die Bühne" geht. Parallel dazu stehen jetzt wirklich konkrete Vorbereitungen für mein Visum an (Statements und Dokumente besorgen, die erforderlich sind, Arzttermin für die notwenige Untersuchung vereinbaren und und und). Damit das ganze dann schnell geht, werden wir den Schnellservice in Berlin nutzen. Denn erst mit einem erteilten Visum können dann auch die One-Way-Flüge mit der 40-kg-Freigepäck-Grenze gebucht werden, und die sind rar, heiß begehrt und werden nicht allzu kurzfristig vergeben. Auch da muss also Wartezeit einkalkuliert werden.

24.11.2007 - Papierkram

Irgendwann muss man ja mal anfangen. Die Behördengänge werden vermutlich viel Zeit kosten, also habe ich am Donnerstag bei den zuständigen Standesämtern erst einmal die internationalen Geburtsurkunden für mich und meinen jüngeren Sohn (17) beantragt. Der Ältere müsste ein eigenes Visum beantragen, wenn er mit möchte, da er in wenigen Wochen seine Lehre beendet und somit als wirtschaftlich selbständig gilt, nicht mehr von mir abhängig ist und nicht mehr mit auf mein Visum kann.

Das Standesamt der Stadt, in der mein Sohn geboren wurde, hat innerhalb von 2 Stunden auf meine Faxanfrage reagiert und heute (2 Tage später) habe ich bereits seine internationale Geburtsurkunde in der Post gehabt. Das Standesamt, welches meine Urkunde ausstellen soll, hat allerdings noch keine Regung gezeigt, obwohl es zeitgleich per Fax am Donnerstag meine Anfrage bekommen hat. Mal schauen, ob das trotzdem recht zügig geht oder ob ich da nachhaken muss. Kostenpunkt pro Urkunde: 7 Euro.

Im Australien-Forum ist eine Diskussion in Gange, ob man nun mind. 5 Jahre verheiratet sein muss, oder ob es genügt, eine entsprechend lange dauerhafte Beziehung nachzuweisen, um das Daueraufenthaltsvisum sofort erteilt zu bekommen (die sogenannte PR). Laut den Unterlagen der australischen Botschaft muss man verheiratet sein. So lese ich das jedenfalls aus dem (natürlich) englischen Text heraus. Ich bin gespannt, wie es ausgeht. Eine PR wäre natürlich vorteilhaft, denn ein temporäres Visum gilt erst einmal nur für 2 Jahre und dann müsste zum Ende dieser 2 Jahre das PR-Visum beantragt werden - was noch einmal Geld- und Zeitaufwand bedeuten würde. Wäre ja nicht schlecht, wenn man beides sparen könnte.

Der internationale Führerschein (für das Visum nicht notwendig) ist ja noch gültig, und mein Reisepass (notwendig) hat auch noch eine lange Gültigkeitsdauer, hier muss ich erst mal nicht aktiv werden. Die nächsten Schritte sind:

- Arzttermin für die Untersuchung besorgen
- polizeiliches Führungszeugnis besorgen
- Statements von Bekannten, Freunden usw., ausstellen lassen - sie müssen unsere Partnerschaft bezeugen

Das ist jetzt erst mal das nächste, was auf meiner To-Do-Liste steht.

Inzwischen ist auch eine Email von Simons potentiellem Arbeitgeber in Australien eingetroffen. Er würde es begrüßen, wenn wir sofort kommen könnten - was natürlich nicht geht. Wir haben ihm zurück geschrieben und hoffen, dass sein Interesse bestehen bleibt, bis wir wirklich in Australien sind.

01.12.2007 - Der Stein rollt...

Vor einem Monat habe ich begonnen, dieses Tagebuch zu schreiben - als Erinnerung für mich und vor allem auch als Lektüre für meine Familie. Denn wahrscheinlich kann niemand, der sowas nicht selbst durchzieht, irgendwie erahnen, was wir gerade treiben. Dass wissen wir inzwischen. Nichts ist so einfach, wie es im Fernsehen bei den unzähligen "Auswanderer-Serien" gern dargestellt wird ...

Die beiden internationalen Geburtsurkunden (für mich und meinen Sohn) sind bereits hier eingetroffen. Das ging wirklich schnell - innerhalb 1 Woche hatte ich die Dokumente, die ja von 2 verschiedenen Standesämtert kamen. "Mein" Geburts-Standesamt hat mir zusätzlich noch einmal eine Abstammungsurkunde mitgeschickt, insgesamt habe ich für alles 17,50 € bezahlt. Das waren die Peanuts, vermute ich jetzt mal ...

Anfang der Woche erhielten wir über Susanne (Brisbane) von Simons (vielleicht) zukünftigen Arbeitgeber die Information, dass er es begrüßen würde, wenn wir so schnell wie möglich kommen würden - es aber auch kein Problem sei, wenn es etwas länger dauert. Er würde die Stelle für Simon auf jeden Fall freihalten - und selbst wenn grade offiziell keine Stelle zu vergeben ist, wenn Simon ankommt, bekommt er den Job trotzdem, denn "so ein Sahnestückchen" will er sich auf keinen Fall entgehen lassen. Aha... er hat die Bilder von Simons Referenzen sowie seinen Lebenslauf erhalten und studiert ;-)))

Inzwischen haben wir auch herausbekommen, dass das PR-Visum für mich kein Problem sein sollte, wir sind ja immerhin schon nachweislich mehr als 10 Jahre zusammen ... eine der Grundvoraussetzungen, wenn man keine gemeinsamen Kinder hat.

Am 29.11. haben wir unserem Bekannten, dem schon erwähnten selbständigen Immobilien-Makler, den Auftrag für den Verkauf des Hauses gegeben. Von jetzt an warten wir auf die ersten Interessenten, die unser Heim mit Kaufabsichten besichtigen wollen. Wir sind realistisch und glauben eigentlich nicht, dass sich hier vor Weihnachten noch jemand einfindet. Eher "normal" sei - laut unserem Freund - dass die Leute anfangen, Häuser zu suchen, wenn der Frühling vor der Tür steht. So nach dem Motto: Die Vöglein bauen Nester, der Mensch sucht sich ein neues Heim. Wir sind gespannt - und wider Erwarten haben wir nach dem Unterschreiben des Makler-Auftrages ruhiger geschlafen als die letzten Nächte davor.

Von IOM habe ich jetzt auch Informationen über die One-Way-Ticktes, die Abwicklung, ungefähre Preise und den Zeitraum bzw. Vorlauf, den man bei der Buchung berücksichtigen muss, bekommen. Entgegen unserer Vermutung kann man - wenn man im Besitz eines Visums ist - recht kurzfristig mit einer Spanne von 2-4 Wochen (je nach Verfügbarkeit der Plätze) die Flugtickets buchen. Das ist insofern für uns wichtig zu wissen, weil man nur bei einer Buchung über IOM pro Person eine Freigepäck-Grenze von 40 kg hat. Normalerweise darf man ja nur 20 kg Freigepäck bei sich haben und muss jedes Kilogramm mehr teuer bezahlen. Da man jedoch über IOM (Internationale Organisation für Migration) diese One-Way-Tickets nur mit Vorlage eines Visums buchen kann, muss ich mich jetzt erst einmal genau darum kümmern.

Und dann ist da ja noch unser Fell-Monster - unsere BATSI. Auch sie soll ja mit nach Australien und muss entsprechend vorbereitet werden, damit es keine Probleme mit der Quarantäne gibt. Ich bin schon fleißig dabei, unseren Tierarzt zu nerven, um die notwendigen Informationen dazu zu bekommen. 2 Dinge müssen nicht mehr erledigt werden: ein internationaler Impfausweis ist vorhanden und "gechipt" ist sie bereits vom Züchter aus.

















Neues Jahr - neues Glück
Neujahr 2008 - ein passender Termin, um mal etwas Neues zu beginnen. In diesem Fall heißt das: Ich probiere mal einen "Blogger" aus. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere, der da sogar Interesse dran findet.

Ich wünsche allen, die sich hier her verirren, viel Spaß, Kurzweil und Unterhaltung - und würde mich freuen, wenn ab und an auch mal ein netter Kommentar kommt ;-)

Ein frohes neues Jahr mit Gesundheit, Erfolg, Glück, voller Liebe und Zuversicht - das wünsche ich nicht nur mir, sondern uns und Euch allen.

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