Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Montag, 9. November 2009

Das vergangene Wochenende war wieder einmal vollgepackt: mit Besuch von Freunden bei uns am Samstag und dem November-Handwerker-Stammtisch am Sonntag auf Bribie Island. Samstag kamen Silke und Andreas mit ihren 3 Jungs und Familienzuwachs Bonnie, dem 12 Wochen alten Australian Cattle Dog. Bonnie und Batida kannten sich noch nicht - aber unsere Befürchtung, dass Batida sich gewohnt eifersüchtig verhalten könnte, war völlig unbegründet. Sie hatte ihren Spaß mit Bonnie - und umgekehrt genauso.Während ich mit Silke unsere Teenager Pascal und Stefan nach Caloundra brachte (sie hatten sich mit Sinah verabredet ... konnten ja nicht bis zum nächsten Tag warten, um sie mit ihren Eltern auf dem Stammtisch zu treffen und wollten in Caloundra übernachten), hatten sich Batsi und Bonnie schon gut angefreundet. Und als wir am späten Nachmittag zurück kamen, tobten die beiden wie "arme Irre" durch den Garten.
Irgendwann war dann mal die Puste raus ...
... und wir beschlossen, am "Hausbeach" quasi vor der Tür mal zu testen, was Bonnie wohl zum großen weiten Meer sagt. Im Pool baden findet sie ja ausgesprochen toll. In der Nachbarschaft stehen die Bäume in voller Blüte (ich weiß nicht, was das für einer ist. Hätte auf Flame Tree getippt, aber irgendwie sieht der so ganz anders aus, als die, die ich so kenne). Trotzdem schön, auch ohne Name.
Und das Meer war grad auf Urlaub ... weit weg, es war Ebbe. Perfekt für eine ausgedehnte Wattwanderung.
Soweit weg wie im Hintergrund die Wasserkante ...... war hinter unserem Rücken der Strand. Kurz vor 5 Uhr nachmittags, und die Sonne schickt sich an, am Horizont zu verschwinden.
Chrissi erfand ein neues Spiel: Wasserfussball. Und Batida sprang begeistert den Wassertropfen hinterher, die in die Luft geschossen wurden. Ist ja nun wirklich egal, ob Ball, Schneebälle oder Wasser, Hauptsache es macht Spaß, nicht wahr?
Bonnie war überhaupt nicht zu bremsen, sie entwickelte sich vor unseren Augen zu einem "Seehund".
Als wir zurück kamen, scheuchten wir die Männer auf - sie hatten es sich im Pool gemütlich gemacht. Naja, bei 30°C Wassertemperatur kann mans ja auch eine Weile aushalten. Sollte ich erwähnen, dass Simon das ERSTE MAL in diesem Pool war, seit wir Ende März hier eingezogen sind? "Keine Zeit, zu viel zu tun, zu kalt ..." Männer!!! Tsss....
2x Weißbrot und 1 Toast bitte ... ;-)
Sonntag ging es nach Bribie Island zum Stammtisch. Bevor die ersten Stammtischler eintrafen, huschten wir mal schnell runter an den Strand, gucken, ob das Wasser da ist :-)
Die beiden waren natürlich auch kurz im Wasser ... und irgendwie schien dieses aufregende Wochenende die ersten Anzeichen von Müdigkeit zu verursachen.
Es gab wieder ein paar "Neue" ... und das Wetter spielte zum Glück auch super mit.
Der Bush-Turkey (Truthahn) hatte wohl Angst, auf dem Barbie zu enden ... und nahm die Beine in die Hand - oder so.
Unsere Teenies:
Und auch Quentin kam gegen 1 dazu. Und wurde von Batida animiert, doch mal n paar Schritte ins Wasser zu wagen ...
Simon, Gottfried und Tobi beobachten die wilden Fluten vom Strand aus,
während sich Andreas mit den Jungs ins warme, aufgewühlte Wasser mitten in die Bluebottles stürzte. Wer es braucht ... ich nicht.
Die Flut leckt an den Dünen ...
Wir hielten uns in sicherer Höhe auf - und trotzdem war ich irgendwann nasser, als ich eigentlich geplant hatte ;-)
Cooper (links vorn) und Amelie (rechts vorn) sind fast genauso alt - die beiden Jüngsten Teilnehmer des Stammtisches ... und haben irgendwie beide den selben erstaunten Gesichtsausdruck beim Betrachten dieser riesigen bunten Welt um sich herum ... findet Ihr nicht auch?
Zum Glück hatte der für diesen Tag voraus gesagte Regen sich bis zur Nacht Zeit gelassen - kam dann aber mit voller Wucht und schön ergiebig.