Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Sonntag, 18. Juli 2010

Kalte Nächte, wärmer werdende herrliche (Winter-) Tage ...

Während Simon und Pascal sich um neue Reifen für den Honda kümmern, genieße ich das herrliche Sonntagswetter, schnappe mir die Kamera und pirsche durch den Garten, um zu schauen, was denn da im Moment so alles sichtbar und versteckt blüht und sprießt. Der Garten hat den überaus angenehmen Vorteil, sich mehr oder weniger um sich selbst zu kümmern. Von den notwendigen Mäh- und Wässerungsarbeiten mal abgesehen, die je nach Jahreszeit intensiv (Frühling bis Herbst) bis eher selten (Winter) notwendig sind, hat sich unsere Befürchtung, ständig nur mit der Pflege des großen Grundstückes in Anspruch genommen zu werden, nach über einem Jahr zurück blickend als unbegründet erwiesen. Das liegt vermutlich auch daran, dass wir keine Beete mit Obst- und Gemüse angelegt haben, die intensiver Pflege bedürfen. Jedenfalls sorgt der Garten gerade jetzt im Winter mehr für Genuss als für Arbeit.

Im Schatten des Unterholzes blüht es allerorten ...
... während die Schatten spendenen Pflanzen wie dieser riesige Hibiskus neben dem Pool ihre Blüten der Sonne entgegen strecken.
Wir haben nicht nur immergrüne Pflanzen Garten, sondern auch Bäume dabei, die Herbstfärbung anlegen, die Blätter abwerfen und dann im Frühjahr neu austreiben. Entsprechend herbstlich duftet es unter diesen Bäumen ... hmmm.
Die meisten der Eukalytus-Bäume stehen in voller Blüte ... und in den Rinden haust allerlei Getier, wie diese Spinne.
Batida zählt die Hühner durch - das tut sie mehrmals täglich.
Hoch oben in den Palmen rankt die gelbe Passionsfrucht  und lässt ihre Früchte in der Sonne reifen. Lecker sind die, sag ich Euch!
Knospen und Blütenstände - alles, was derzeit blüht, wird von den Lorikeets, Honey Eatern und allen möglichen anderen Nektar liebenden Vögeln täglich gut besucht.
Überall, wo tagsüber die Sonne kaum hinkommt (und auch im Sommer angenehmer Schatten herrscht), haben sich Bromelien angesiedelt - sie blühen ebenfalls zur Zeit.
Das Netz dieser Spinne bewegt sich leicht im Wind und schimmert in allen Regenbogenfarben. Ein Blickfang im Untergehölz - sicherlich nicht nur für das menschliche Auge. Die Sonne versucht das Blätterwerk der Schefflera zu durchdringen.
Der gelbe Hibiskus blüht und blüht und blüht ... seit wir hier wohnen, habe ich noch keinen Tag erlebt, an dem ich keine Blüte an diesem Busch gesehen habe.
Und die Paprika-Sämlinge sind von der Fensterbank nach draussen gezogen. Sie kuscheln sich an den Fuss der in Winterruhe befindlichen Frangipania und recken sich den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen. Wollen doch mal sehen, was das für "Früchtchen" werden.