Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Gestern abend hatten wir es uns auf der Couch gemuetlich gemacht und uns zur Einstimmung auf Weihnachten das alljaehrliche Pflichtprogramm gegoennt: "Schoene Bescherung". Immer wieder herrlich schraeg ... Nichts boeses ahnend, amuesierten wir uns koestlich, als es draussen vor der Haustuer schepperte.

Wir hatten zuerst irgendein nachtaktives Tier im Verdacht, was auf dem Dach rumtobt - aber nein, wir hatten Besuch von den 3 Heiligen aus dem Morgenland! Beim Oeffnen der Haustuer rannte ich beinah in das Netz dieser wunderschoenen Spinne (muss mal noch in Ruhe nachschauen, was das fuer ein Tierchen ist, war ja nur ca. 3 cm lang). Meine Verwunderung war schon gross, weil ich grade ein paar Stunden vorher mit meinem Hexenbesen (sorry, Strohbesen) rund ums Haus gefegt bin, um die Ecken, Fassaden und Dachrinnen von solchen Besuchern zu befreien ...

Beim naechsten Schritt stolperte ich dann ueber die ebenfalls nicht sehr grosse Kroete, die auf den Holzstufen sass und nach dem ersten Blitzlichtgewitter dann das Weite suchte ...... waehrend Gecki sich davon nicht beeindrucken lies. Der kennt das ja schon und ist sozusagen schon fast handzahm und auch ein gern gesehener Geselle bei uns.Des Raetsels Loesung auf der Suche nach dem Verursacher der abendlichen Stoerung waren dann auch nicht diese 3 stillen Besucher, sondern der Zeitungsjunge. Ueblicher Weise erfolgt die Zustellung der Junk Mail (fette Rollen mit Werbung aller moeglichen Laeden) aus dem vorbeifahrenden Auto - in hohem Bogen landen diese Buendel dann in den Einfahrten der Haeuser. Unsere Werbung hatte wohl soviel Speed drauf, dass sie gegen das Garagentor krachte und dann seelenruhig die Einfahrt runterrollte, um in der Regenrinne an der Fahrbahn liegen zu bleiben ...

Nix mit Santa oder so. Schade!