Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Mittwoch, 8. April 2009

Hallo, Ihr da draussen ...

na, das ging ja dann doch schneller als erwartet, wenn auch nicht ganz so schnell wie gehofft. Aber seit ein paar Minuten sind wir wieder mit dem Rest der Welt via Internet verbunden. Wird ja auch Zeit, nicht wahr?

Also erst mal die kurze Information: Uns gehts nach wie vor blendend, der Umzug ist geschafft, die letzten leeren Kartons sind entsorgt und viele volle Kisten gibt es nun endlich nicht mehr ... was letztendlich bedeutet: die Autos haben wieder ein Dach über dem Kopf und die Garage wird als solche genutzt. Drinnen ist zwar noch nicht wirklich alles an seinem endgültigen Platz - vor allem einige der Bilder warten noch auf den Nagel in der Wand - aber es ist schon gemütlich und man kann sogar wieder treten (wer hätte das gedacht?!).

Natürlich treibts mich bei jeder Gelegenheit durch den Garten. Und da ich weiß, dass unter Euch einige zu der Spezies Hortus Cultura (Gemeiner Gärtner) gehören, und am liebsten neugierig mit gucken würden, will ich versuchen, Euch ein bisschen teilhaben zu lassen.

Nicht nur fliegende Gäste treiben sich hier rum, auch die "Vorstufe" ist ziemlich eindrucksvoll und nicht wirklich zu übersehen. Es handelt sich (laut meinen schlauen Büchern) in diesem Fall wohl um eine Mottenraupe, wenn ich das richtig recherchiert hab.

Am Fly-Inn geben sich Corellas, Regenbogen-Loris, Gallahs, Tauben und alles andere "gemeine" Vogelvolk eines australischen Gartens den ganzen Tag über sozusagen die Flügel.
Die beiden Loris verteidigen mit vereinten Kräften ihr Futter.
Die Abendsonne taucht den Garten in letzte Sonnenstrahlen, bevor sie hinter den Bäumen verschwindet.
Am nächsten Morgen beim Rundgang entdecke ich dieses Prachtexemplar auf meinem Orangen-Bäumchen. Was das mal wird, hab ich noch nicht rausgefunden, aber die Raupe hat nicht nur einen Panzer (nix von wegen weich und empfindlich), sondern streckt bei Gefahr auch ihre roten Fühler (oder was auch immer das ist) aus. Ich habe natürlich auch diesen Kameraden in ungefährlichere Zonen befördert, OHNE ihn anzufassen ... man weiß ja nie. Jedoch nicht, ohne ihn vorher so nah wie möglich vor die Linse zu bekommen ;-)
Brad hingegen ist weder aufdringlich noch gefährlich. Falls wir gerade auf der Terasse sind, wenn er zum abendlichen Ausflug startet, holt er sich noch schnell ein Leckerchen. Sind wir nicht da, trollt er sich unbemerkt und lässt uns nachts über in Ruhe. So gehört sich das.
Eher selten, aber doch ab und an zu sehen ist dieses Sittich-Pärchen. Allerdings sind die beiden auch sehr sehr scheu. Leider.
Die Gallahs kommen öfter und in kleineren Schwärmen als die Corellas - und sind auch nicht ganz so laut. Sehr angenehme Gesellen.Heute früh saß eine Entenfamilie in der Einfahrt zum Haus. Bei uns hatten sie allerdings kein Glück - ausser dem Pool gibts kein Badewasser auf unserem Grundstück!
Der herbstliche Garten hält einige herrliche Blüten bereit ...
Suchbild mit Grashüpfer ;-)
Die Morgensonne wärmt und trocknet ...
Dann genießt mal das erste längere Frühlingswochenende schön - da oben in der nördlichen Hemisphere - oder wo auch immer Ihr Euch grade aufhaltet ... ;-)
Liebe Grüße vom Ende der Welt und viel Spaß beim Ostereierfärben und -suchen.