Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Freitag, 31. Juli 2009

Hier eine kurze Info-Notiz: Schaut mal in die Linkliste, dort gibt es einen neuen Link, und zwar direkt zu Youtube zu den Harlingtown Linedancern. Wer sich dafür interessiert ... ;-) Für mich ist es fast, wie beim Training mit dabei zu sein ... in den guten alten Zeiten.

Danke, Ihr lieben Dancer, danke Herbert, ich freu mich immer wieder riesig über Nachrichten von Euch und finde es Klasse, dass ich Euch jetzt sogar beim Üben zuschauen darf (wobei das ja eher wie "schon gelernt" aussieht, was Ihr da bietet). Ganz liebe Grüße an alle Dancer!

Mittwoch, 29. Juli 2009

Na, wonach sieht das wohl aus? ... Erkennt man doch sofort ;-)
Richtig - ein Besuch im Almapark Zoo bei uns "um die Ecke". Der hatte ja bislang noch ausgestanden. Simon war mit den Jungs allein on tour. Männertag sozusagen. Am Ende war ich doch ein bisschen enttäuscht, dass ich nicht doch mitgefahren bin. Das, was die Männer da erlebt haben, hätte mir live vermutlich noch viel besser gefallen als im nachhinein von allen drei im Kanon erzählt ... Aber der Reihe nach (und vor allem stichpunktartig mit den passenden Bildern - bei deren Sichtung und Bearbeitung ich Tränen gelacht habe - sonst bekomm ich am Ende eine Verwarnung vom Blogbetreiber wegen der Datenfülle):
Die Jungs kamen genau richtig zur Vorführung der Schlangen und Krokodile. Und beides durften sie streicheln. Womit sie jetzt auf Grund ihres (noch in der Entwicklung befindlichen ...) Tastsinns wohl sofort wissen, wann es sich um echte Schlangenhautoder Krokodil-Leder handelt. Allerdings steht zu befürchten, dass diese einmalige Lektion in ein paar Jahren wohl vergessen ist. Nun gut, aber zumindest durften sie mal "probieren".
Dann waren erst mal die Roos an der Reihe. Selbstverständlich. Denn auch wenn wir hier in Beachmere sogar die großen Vertreter in den Gärten antreffen - so zahm wie im Zoo sind sie natürlich nicht.Nachdem wir heute beim Frühstück über die Nahrungskette gesprochen und tiefgründig (passend zum Anlass = Frühstück) diskutiert hatten, versuchte Marc das wohl in die Tat umzusetzen. Der Mensch am Ende selbiger ... oder wie oder was?! Hm, ich glaub, irgendwas ist hier durcheinander geraten. Aber so sind die Roos eh am niedlichsten, nicht wahr?Pascal versuchte sich am Emu ... da war die Welt für ihn, also Pascal, noch in Ordnung ;-)
Vater und Sohn ... einträchtig ausgeschildert mit "Ich beiße". Was ich in bestimmten Situationen nicht mal bestreiten würde *glucks*
Dem roten Panda fehlte offensichtlich nicht mal ein Kissen. Da bekommt man doch glatt Lust auf einen Powernapp.
Diese Pflegerin fährt nicht etwa mit Fahrrad oder "Ute" zum Gehege ihrer Lieben. Nein, wenn sie ihren Job verrichten muss, kommt ein Boot zum Einsatz, mit dem sie auf die Affeninsel übersetzt. Man achte auf das Padel, das am Felsen lehnt. Hey, der hat dieselbe Farbe wie meine neuen Rocks im Vorgarten ...
Auch der Esel ließ sich bereitwillig und vor allem doch so extrem fotogen von Pascal füttern. Und immernoch war die Welt für Pascal in Ordnung, doch das Unheil nahte ...
Auch das Damwild ließ sich ohne Probleme füttern.
Und Simon schien der Emu wohl zu "poplig", er versuchte sich an dem Respekt einflößenden Strauß. Naja, auf einen Finger mehr oder weniger kommts eben manchmal nicht drauf an (kleiner Insider).
Dann kamen sie zur "Farm" - und zu den heißgeliebten Alpacas. Hier nahm das Drama dann seinen Lauf. Also, Faustregel bei Viehzeug: wenn satt, dann satt. Erst recht, was in irgendeiner Form zur Kategorie "Kamel" gehört (was die Alpacas ja nun mal tun). Während Simon also ganz aufmerksam beobachtet hat und folgerichtig seine Schlüsse zog und 3 m Abstand zwischen sich und das stehende Alpaca brachte ... und auch Marc den Braten roch und über Rückzug nachdachte ... wusste Pascal es mal wieder besser, frei nach dem Motto: "Ich will aber!"
Tja. Vielleicht sollten wir UNSERE Reaktionen auf seine durchweg präsentable "ich-weiß-das-besser"-Mentalität in Zukunft einfach mal überdenken, denn das Alpaca hatte durchschlagenden Erfolg mit der seinigen und DIESE Lektion hat Pascal bestimmt gelernt. Wer nicht hören kann (auf die abwehrenden Grundgeräusche und eine Abwehrhaltung), der muss eben fühlen und vor allem RIECHEN. Einmal tief eingeatmet, mit dem Kopf etwas zurück, um besser zielen zu können und schon hatte Pascal einen Teil des Mageninhalts des Alpacas nicht nur auf dem T-Shirt ...
... sondern "voll ins Schwarze" auch im Gesicht. Dumm, wenn man sich auf Augenhöhe mit dem Tierchen befindet, wenn es seinen Unwillen bekundet. Der Gesichtsausdruck von Pascal verrät ansatzweise, wie gut diese Spende duftet. Mageninhalt eben, beim Pflanzenfresser auch nicht leckerer als beim Menschen.
Die Koalas schienen da dann doch die sanfteren Wesen zu sein. Pascal kann seit heute keine Alpacas mehr leiden ... tja, wer hat behauptet, dass dieses Alpaca ihn mochte? ;-) Zumindest aber machten die Koalas heute keinen Rückzieher - und dank der Tatsache, dass die Knaben doch schon eine ziemliche "Lauflänge" haben, konnten sie diesen hier sogar knuddeln, ohne dass er aus dem Käfig geholt werden musste.
Der war aber auch zuuu neugierig, dieser kleine Kerl.
... und so putzig!
Am Ende des Tages war bei Pascal dann das Lächeln zurück gekehrt - dank fließendem Wasser auf den Toiletten. Aber ich vermute mal, dass er in Zukunft unbekannten Wesen wohl doch etwas vorsichtiger begegnen wird (oder sagen wir mal: ich hoffe es).
Na, wenn das nicht ein denkwürdiger Tag war, dann weiß ich's auch nicht ...

Dienstag, 28. Juli 2009

Jetzt, wo wir Weihnachten erfolgreich abgehakt haben, steht der Frühling vor der Tür. Naja, fast jedenfalls. Nur noch 1 Monat, dann ist Frühlingsanfang. An den Temperaturen merkt man es jetzt schon deutlich - und auch an den oft leergefegten Regalen der Pflanzenabteilung im Baumarkt. Das Beet unter dem Gum Tree vor meinem Büro brauchte dringend eine Generalüberholung. Und so haben nicht nur 10 schöne Natursteine dort ihr Zuhause gefunden, sondern auch ein paar neue Pflanzen.
Die Bromelien mussten Platz machen und sich ein bisschen näher an den Stamm zurück ziehen. An dem frei gewordenen Platz stehen jetzt 4 Strelizien (Birds of Paradise), eine große und drei kleinere. Mal sehen, mit welchem Tempo sich deren Wachstum gestaltet, angeblich geht das hier mit Beginn des Frühjahrs noch schneller als ohnehin. Ich bin gespannt und freue mich schon auf die Blüten.
Die kleine rote Chinesische Laterne hat auch genug Platz, um sich voll zu entfalten. Wie schnell die wächst, weiß ich nicht - aber wie groß sie ungefähr wird, das hab ich schon ersehen und mich dran erfreut. Hoffentlich wird dies hier ebenso ein Schmuckstück wie die orange Variante, die ich vor ein paar Wochen in Mount Nebo fotografiert habe.
In die Töpfe, in denen bis heute nachmittag die beiden Hibiskus-Pflanzen aus dem Hibiskus-Paradies standen, sind 2 Azaleen eingezogen. Damit sie nicht bei plötzlich einsetzender Hitze anfangen zu dursten, habe ich ein Bewässerungssystem aus Wasserflasche und Baumwolldocht angeschlossen. Wolln doch mal sehen, ob das so wirkt, wie ich mir das vorstelle. Dann kann auch nichts passieren, wenn ich mal das wässern vergessen sollte. Die Hibisken stehen jetzt gegenüber dieses Beetes am Rand des Driveways. Da haben sie Platz zum wachsen und die hoffentlich herrlichen großen Blüten kommen super zur Geltung, weil nichts anderes den Blick ablenkt (Foto folgt).
Sieht doch ganz schnucklig aus, was sich dem Auge des Betrachters nun präsentiert. Nicht wahr?
Ein paar letzte genüssliche Fotos, bevor die Nachmittagssonne hinter den Bäumen verschwindet ...

Montag, 27. Juli 2009

Nun gut, Schnee haben wir HIER nicht, aber es ist Winter, es war zeitweise kalt genug, um richtig weihnachtliche Gefühle zu bekommen und außerdem ist es zur "richtigen" Weihnachtszeit für uns irgendwie zu heiß gewesen, um ansatzweise wirklich Lust auf Weihnachtsessen und Feiern zu bekommen. Deshalb griffen wir die Idee vieler (vermutlich europäischer) Australier auf und zelebrierten am 25.07.2009:

Draussen hatten wir nett geschmückt, natürlich fehlte auch der echte deutsche Kunstbaum nicht, und wir hatten liebe Freunde eingeladen, die wir im Lauf des letzten Jahres kennengelernt hatten. Überwiegend vertreten waren meine engsten Freunde aus dem TAFE, an dem ich 8 Monate Englisch gelernt habe: George mit Frau Aggi (Ungarn), Zsolt mit Sohn Akosz (Ungarn, Frau Krisztina mit dem jüngeren Sohn konnte leider nicht kommen, der Junge war krank - aber das holen wir nach!), Catti mit Mann Heinz (Schweiz) ... und Gudrun, Melanie, Bruni, Reiner und Astrid ... es war richtig gemütlich und lustig.
Krisztina, Zsolts Frau, hatte leckere Käse-Scones gebacken. Yummy, waren DIE gut! Danke schön Euch beiden ... auch für das Rezept, was ich natürlich demnächst ausprobieren werde!Jeder brachte seinen bevorzugten Braten mit, wir sorgten für Kartoffeln (auf Kartoffelklöße hatten wir dann doch auf Grund der Menge der Leute verzichtet), Bruni kochte einen super leckeren Rotkohl - und dann platzte die Küche fast aus allen Nähten, als es Zeit fürs Dinner war.Echt ungarisches Gulasch, Rinderrouladen, diverse andere Schmorgerichte, Pilzbeilage ... es roch verdammt lecker in der Küche!Wir zogen also mit Speisen und Getränken nach draussen, wo es gerade warm genug war, um nicht gleich wieder nach drinnen zu flüchten (um die 15°C), wir waren ja alle warm genug angezogen, und feierten mit wunderschöner Weihnachtsmusik Christmas in July.George (rechts vorn im Bild unten) und seine Frau Aggi hatten einen extra großen Topf ungarisches Gulasch gekocht, damit wir auch die nächsten Tage noch etwas davon haben (er wusste, wie sehr ich Gulasch mag). Es war delikat - vielen lieben Dank, Ihr Zwei!!! Es schmeckt immer noch suuuuuppppeeeerr!Die meisten kannten sich untereinander nicht und irgendwer kam auf die Idee, mit Malerkrepp Namensschilder für jeden herzustellen. Irgendwie kamen wir uns vor wie in der Schule ;-) - es war sehr amüsant.Catti (unten rechts im Vordergrund) hatte leckere Apperitiv-Happen und eine selbstgemachte Schwarzwälder-Kirsch-Torte mitgebracht. Sowas von lecker ... hmmmmm. Danke Catti! Und ebenso ein dickes Dankeschön an Melanie für den suuuuuper leckeren Glühwein! Der ließ uns dann tatsächlich doch etwas länger draussen verweilen ;-) und alle wurde er sowieso.Die Männer blieben allerdings eher beim Bier, die meisten jedenfalls.Während Batida, geschafft von der vielen Aufregung, den vielen unbekannten Leuten und der "anstrengenden" Feier, noch während dem Dinner in ihrem Körbchen einschlummerte, wartete Quentin müde und brav, dass Frauchen Melanie ihre Sachen sortiert hatte - mit einem Blick, der zu sagen schien: "Fahren wir nach Hause? Ich will auch schlafen! ..."Danke Euch allen, dass Ihr gekommen seid - es war eine wunderschöne Weihnachtsfeier, benah wie zur "echten" Weihnachtszeit. Und darauf müssen wir ja nun auch nicht mehr lange warten, nur noch knapp 5 Monate ... Merry Christmas, Cheers!

Freitag, 24. Juli 2009

Oi, was blüht denn da so plötzlich??? Seit Wochen sind die Knospen zu sehen und heute Nachmittag erstrahlt die Schönheit das erste mal in voller Größe. Was für eine Überraschung!
Es ist eine der beiden Hisbiskus-Pflanzen, die ich am 08. Mai bei meinem Ausflug mit Melanie "erjagt" habe. Ist sie nicht wunderschön? Und genauso riesig wie ihre Mutterpflanze.
In der Nachmittagssonne platziert kommt die leuchtende Farbe noch besser zur Geltung.
Da werde ich doch nachher gleich mal in den Pflanzkalender schauen, um zu sehen, wann die beste Mondphase ist, um dieses Schmuckstück an seinen entgültigen Platz zu setzen und ihm einen hervorragenden Start zu gewährleisten. Und in ein paar Jahren wird die Jungpflanze hoffentlich zu einem schönen großen Busch mit freurigen großen Blüten herangewachsen sein.

Samstag, 18. Juli 2009

Ein strahlend schöner und windstiller Tag lockte uns heute zur "Farm Fantastic" gleich bei uns um die Ecke. Sozusagen. Nur ein paar Autominuten entfernt findet bis morgen abend Australiens größte 3tägige Freiluft-Messe statt. Hier findet man alles, was in irgendeiner Weise mit dem Leben rund um Landwirtschaft oder Tierhaltung zu tun hat. Anfangen von allen möglichen Haustieren bis hin zu PS-starken Landmaschinen ... und dazwischen auch alles, was das Land-Hausfrauenherz begehrt. Es ist nicht nur eine Messe, sondern eine Verkaufsveranstaltung, an beinah allen Ständen konnte man kaufen, ausprobieren, testen oder sich alles mögliche erklären lassen. Wie das auf einer Messeveranstaltung halt so ist.
Erster Halt war das Kamelreiten. Es war früh, es war noch leer und Pascals Augen leuchteten selbst durch die Sonnenbrille begierig. Marc wollte nicht ... und so zog Pascal alleine eine Runde (naja, fast allein). Übrigens: Australien hat eine größere Kamel-Population als ganz Arabien ... nur mal so am Rande als kleine Unterrichtseinheit und für alle, die sich wundern, warum uns ausgerechnet diese Tiere heut als erstes über den Weg liefen ;-)Die Karawane kehrte von ihrem morgendlichen Ausflug zurück ... und Pascal hats genossen.Und dann taten wir das, weshalb wir eigentlich hier waren. Uns in aller Ruhe alles ansehen, was da so ausgestellt und zum Verkauf angeboten wurde. Na, Jungs, sind Eure Ziele nicht ein bisschen hoch gesteckt für Euer Alter? Egal, man muss ja irgendwann mal anfangen, sich überhaupt welche zu setzen, nicht wahr?Da wir zickzack liefen, waren unsere Fotomotive bunt gemischt. Wir liefen doch direkt den Alpakas vor die Füße. Sowas aber auch ... und direkt daneben ein Filz-Stand. Der war allerdings so unscheinbar, dass ich ihn glatt vergaß zu fotografieren.
Nein, das sind keine Ponys, auch keine Shettys, das sind MINI PFERDE (und darauf legen sie und ihre Besitzer auch gesteigerten Wert!).
Diese zarten Wesen gehören zur Dakabin Highschool. Wir grübeln schon die ganze Zeit, wie wohl das Fach heißen mag, das sich mit diesen Tierchen beschäftigt. "Schulgarten" ist wohl nicht unbedingt der passende Begriff ...
Keine Bange, das ist das Alter und völlig normal. Das legt sich wieder ;-) und irgendwann tragen die von Pascal geküssten Mädels Röcke (vermute ich mal).
PS-starke Vorführungen auf der 4WD-Strecke. Dieses Amphibienfahrzeug ist ein Allrounder ... aber ob man damit wirklich auch seine Rinderherden zusammen getrieben bekommt??? Ne galoppierende Kuh ist ja nun auch nicht gerade langsam.Trotzdem gut zu wissen, dass man in diesem Fahrzeug doch ruhig mal überraschender Weise mitten in der Simpson Desert vor einem reißenden Fluß stehen und ihn sogar überqueren kann ... irgendwie. Wenn man nicht vorher verdurstet ist oder nen Sonnenstich hat, weil man weder genug Platz vor Vorräte noch nen schattenspendendes Dach überm Kopf hatte.
Und wenn man dann doch mal nasse Füße bekommen sollte, kann man sich vorab mit fetzigen Schuhen eindecken. Für Tierliebhaber auf jeden Fall interessant. Ich hätte mir beinah die ganz vorn gekauft (warum wohl?!), habs aber dann gelassen, weil ich es vorziehe, wenn der Saft bei tropischen Temperaturen ablaufen kann ;-) Wozu man Dinosaurier, Giraffen und sonstiges Getier auf seinem Grund und Boden horten soll, wenns noch nicht mal "echt" ist, blieb uns auch ein Rätsel ... außer man will seine Schießkünste mit Pfeil und Bogen nicht einrosten lassen (fiel mir da spontan ein). Trotzdem gibt's so ziemlich alles, was der Mensch eben nicht braucht, auf diesem Truck ... und zu kaufen.
Und ein ganz besonderes Special: Preisnachlaß wegen der Schweine-Seuche. Das nenn ich mal Aussi-Humor ;-)))
Unglaublich, was so alles aus Deutschland importiert wird. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass die weltbesten Trockentücher aus Good Old Germany stammen? Und diese Stände ... die gab's echt an jeder Ecke. Irgendwie sind wir auf Schritt und Tritt über diese "Bande" gestolpert. Erinnerte mich irgendwie an Tupperware oder sowas in der Art ;-)Der hier war echt australisch. Vor allem war er echt. Pascal wollte es nicht glauben. Erst, als wir ihm unser Kleingeld in den Hut kippten und er sich prompt mit roboterhaften Bewegungen bei uns bedankte, war Pascal überzeugt.
Natürlich mussten die Jungs rauf auf die fetten Landmaschinen. In gewissen Dingen werden sie eben nie erwachsen. In dem Fall in allem, was irgendwie mit PS zu tun hat, die man nicht mit pflanzlichem Futter am Leben erhalten muss.Pascals Kommentar: "Hä, der ist ja genau so wie unser Rasenmäher! Cool, den kann ich auch fahren!" Tja, Pascal, nur dürfen darfste ohne Führerschein offiziell wohl nicht. Na gut, dann muss der Doppelsitzer fürs "Spielen" her halten.
Ich hab genau das Richtige für mich entdeckt: Himmlische Hängestühle. Viel bequemer und komfortabler als eine Hängematte. Jetzt muss ich nur noch n bisschen singen gehen, damit ich das Kleingeld dafür zusammen bekomme (hatte ja alles dem Pantomiemen geopfert). Aber so schräg, wie ich die Töne treffe, wäre das Hütchen bestimmt schnell voll ... damit ich möglichst gleich wieder aufhöre ;-)))
Gibts jemanden, der nen Heli braucht? Zum Kühe treiben vielleicht? Oder um mal schnell zum einkaufen zu fliegen? (nicht lachen, es gibt echt Leute hier, die das tun. Vor dem Einkaufszentrum in Beachmere hab ich schon 2x welche stehen sehen!!!) Lächerliche 45.000 Dollar. Geschenkt!
Vom vielen rumlaufen und gucken und ausprobieren müde, suchten wir uns ein Plätzchen vor der Alma-Park-Zoo-Bühne und genossen die dort aufgeführten musikalischen und tänzerischen Darbietungen.
Diese afrikanische Kindertruppe sang und tanzte zugunsten der Kinder in Uganda. Ihre Freude und ihr Spaß schwappten auf die Zuschauer über, es war eine Augen- und Ohrenweide, diese Kids zu sehen!
Auf dem Gelände wurde es kurz nach Mittag wirklich brechend voll - vor allem in der "Fressmeile".Und deshalb suchten wir das Weite, mit einem kleinen letzten Abstecher in die Ecke, wo sich die Tierchen tummelten. Kurzer Abschied von den Kamelen ...In der Arena wurden gerade noch einmal alle "Mitwirkenden" präsentiert. Hier ein kleiner Auszug ... Dieser Prachtbursche gehört der Caboolture Highschool (wieder keine Ahnung, welches Unterrichtsfach, sorry). Die Moderatoren vergaßen jedoch nicht, die vorgestellten Rindviecher (egal ob normalgroß oder Miniaturform) als schön fleischig und familienfreundlich zu loben. Was immer das bedeuten mag ...Die Alpakas hatten ihren ersten Auftritt und waren noch etwas scheu und verängstigt.Miniatur Galloways ...Nicht nur richtig süß und niedlich, sondern auch eine ausgesprochen handliche Größe. Zumindest kleiner als so mancher riesenhafte Hund. Und kuschlig sind die doch allemal, oder nicht?
Hubschrauberrundflüge gabs natürlich auch. Aber wirs sind ja doch eher bodenständig ;-)
Ein abschließender Blick über das riesige Gelände der "Farm Fantastic" mit mehr als 700 Ausstellern (und im letzten Jahr weit über 30tausend Besuchern, das wird wohl dieses Jahr am Ende nicht anders sein, wenn morgen abend Schluss ist), gegen halb 3 kehrten wir dem Trubel den Rücken zu.Zurück auf unserer eigenen fantastischen "Farm" gabs für unsere hauseigenen Jungbullen erst mal ein erfrischendes Bad und in selbigem einen leckeren Smoothie.
Schattentemperatur 20°C (in der Sonne wars dagegen RICHTIG schön warm!), Wassertemperatur 18°C. Für deutsche Verhältnisse ideale Voraussetzungen für ein Bad im Pool. Marc ließ sich also wieder einmal nicht halten. Pascal hats nur bis zu den Waden geschafft, auf dem Poolrand sitzend ;-) ... über uns Erwachsene rede ich hier jetzt mal nicht weiter. Lediglich soviel: Eine warme Dusche tut schließlich auch ihren Zweck. Oder?
Nee, ehrlich, in dem Smoothie war wirklich kein Alkohol! Nur frisch gepresster Saft aus Orangen, Zitronen, Pampelmusen und Ananas ... smoothie gemacht im Mixer mit richtig viel leckerer Vanille-Eiskrem! Ich schwörs ...
Die Hibisken rund um den Pool blühen immer unterschiedlich, zur Zeit erfreut mich der organe gefüllte ebenso wie der daneben stehende mit zauberhaften zartrosa-violetten Blüten.
Auch die rosarote Mandevillia, das Einweihnungs-Geschenk von Silke und Andreas, hat sich an ihrem Platz am Pool-Patio direkt neben ihrer weiß blühenden und schon fleißig rankenden Schwester super eingelebt.
Es war wieder ein wunderschöner Tag, vor allem das Wetter hat uns richtig gut getan. Warm, sonnig ... wir hatten schnell vergessen, dass die Wiesen vor dem Haus und hinten im Garten morgens um 7 noch von eisigem Rauhreif überzogen waren. Man merkt zudem, dass die Tage wieder länger werden. Bald ist Frühlingsanfang (am 01. September!).