Herbst in Queensland ... die Tage werden merklich kürzer, die Nächte angenehm kühl. Inzwischen frühstücken wir morgens ohne wärmende Sonnenstrahlen, denn die Sonne schafft es erst nach 7, über die niedrigsten Baumwipfel zu blinzeln. Alles liegt noch im Schatten, überzogen vom Tau der Nacht.

Die Bäume und Wiesen wirken wie mit Rauhreif überzogen - dabei zeigt das Thermometer doch stolze 18°C im Schatten.

Diese handtellergroße Spinne verpackt ihre Beute, die sich im Lauf der Nacht wohl im Netz gefangen hat. Das Netz ist riesig - ich wäre beim Rundgang heut früh beinah rein gelaufen. Aber die Spinne hing genau in meiner Augenhöhe, was mich gerade noch vor diesem "Genuss" bewahrt hat (sich aus einem Spinnennetz pellen zu müssen. Ich hasse das und finde es ausgesprochen unangenehm gerade bei diesen riesigen Netzen).

Die Hennchen warten ebenfalls darauf, dass die ersten Sonnenstrahlen sie wärmen.

Die Bougainvillea und all die anderen Büsche im hinteren Garten liegen auch noch im Schatten. Aber nicht mehr lange ...

Sieht doch wirklich herbstlich aus, oder?

Die wilde Passions-Frucht hängt voller Früchte. Bald reif ... hmmmmm.

Die Petunien am Pool, vor 2 Wochen gepflanzt, recken ihre Köpfchen der Sonne entgegen.

Die Terrasse liegt immer noch im Schatten. Das dauert wohl noch eine halbe Stunde, bis man hier in der Sonne sitzen kann.

Der vor ein paar Monaten gesetzte Ananas-Strunks hat sich prächtig gemacht. Er scheint sich wohl zu fühlen ... Die anderen beiden sehen auch gut aus. Das gibt ne leckere Ernte - nächstes Jahr oder so.

Und auch die "zivilisierten" Passions-Frucht-Pflanzen sind in die Höhe geschossen, haben schon geblüht und tragen das erste mal Früchte.

So langsam schafft es die Sonne nun auch bis in den Veranda- und Pool-Bereich. Inzwischen ist es halb 8. Und der Duft überall. Hmmm...

Gersterbrot mit Gänseschmalz ...

Hmmmmmmmmmmm ... also eigentlich hätte man dieses (mein) genüssliches Summen des Gaumensegels schon am Samstag selbst auf der Nordhalbkugel vernehmen müssen. Wie heißts in unserer Familie so schön? "Es ist, wie wenns 'n Engel auf die Zunge pinkelt." So ungefähr wird ein ausserordentlicher kulinarischer Genuss umschrieben ;-) Und diesen hatte ich am Samstag während des Foto-Shootings bei Conny und Sinah in Caloundra. 

Nicht, dass wir uns hier nur von Wasser, Salz und Brot ernähren würden (dem labrigen und nach 20 Monaten zumindest mir nun doch zum Halse raus hängenden Einheits-Weißbrot, bei dem nur unterschiedliche Namensgebungen und verschieden dicke Scheiben unterschiedliche Brotsorten suggerieren sollen, was aber nicht wirklich gelingt ... und auch die "Graubrote" mehr dem Geschmack von Zeitungspapier denn von Brot ähneln). Irgendwann gewöhnt sich der menschliche Gaumen an alles - dachten wir, oder redeten wir uns ein.  Okay, das Weißbrot unseres örtlichen Bäckers ist lecker - aber es ist eben "nur" Weißbrot, Sauerteigbrot hat dieser Bäcker leider garnicht im Sortiment. Und wie ich das Schwarz- und Graubrot hier vermisse, mag kaum einer zu glauben, der es nicht mindestens ebenso gern isst .

Man kann sich von den Produkten nach australischer Art durchaus genüsslich ernähren, wenn man versucht, sich den hiesigen Gewohnheiten anzupassen. Aber dennoch überkommen einen manchmal Gelüste, die sich nur wieder legen, wenn keine Abhilfe in Sicht oder zumindest in Reichweite ist. Ja, wenn ...

Wie gesagt - am Samstag wurde ich verführt. Conny tischte vom deutschen Fleischer und deutschen Bäcker auf. Eigentlich war ich ja nicht wirklich hungrig. Und redete mir auch ein, dass ich gaaar keinen Appetit habe. Tja, bis dann das leckere Gersterbrot auf dem Tisch lag, liebevoll bestrichen mit Gänseschmalz (natürlich mit Röstzwiebeln verfeinert), netten Gürkchen ... und wenig später umrandet von herzallerliebsten unterschiedlichen Wurstsorten. Tropf, tropf, tropf ... ich konnte nicht widerstehen. Und das Gänseschmalz-Brot entführte mich zumindest geschmacklich in die Nr. 63. Gersterbrot hatte ich das letzte Mal genießen können, als wir im September 2008 in Sydney waren (um Batida aus der Quarantäne zu holen) und dort plötzlich vor einer deutschen Bäckerei standen, an der wir auch noch (überraschenderweise) deutschsprachig bedient wurden. Ist also auch schon 19 Monate her.

Der Entschluss war am Samstag jedenfalls schnell gefasst - jetzt ist Feierabend mit dem selbstauferlegten Zwang, sich gefälligst einzureden, dass die australische Art, Wurst und Brot herzustellen und zu genießen, durchaus annehmbar ist. Heute war ich in Caloundra und mit Conny als Reiseführer wurde herzhaft beim "Euro Meister Bäcker" (Gersterbrot, Vielkornbrot, Sonnenblumenkernbrot, LAUGENBREZELN!!!) und dann bei "FRANZ", dem deutschen Fleischer (Frankfurter, grobe Leberwurst, Teewurst, Lachsschinken, Bayrischer Leberkäse im 1,5kg-Stück, Thomy Scharfer Senf, Pfanny Rohe Kartoffel-Knödel) eingekauft. Uff. Zugegeben, jetzt gehöre ich auch wieder zu den Zahnabdruckinderleberwursthinterlassern *grins*. Hach, war das leeeeccckkkker und ist es immer noch. Ein paar "Franz"-Produkte gibt es zwar hier in den Supermärkten auch, ergänzt durch "Hans"-Produkte. Aber über die Preise reden wir mal besser nicht - direkt beim Fleischer war es weitaus billiger und da war das Spritgeld dann schnell wieder wett gemacht.

Keine Ahnung, warum ich mich in dieses Einkaufsparadies noch nicht früher gewagt habe. Wohl wie aus oben genanntem Grund, dass man ja ganz tapfer auch von hiesigen Essgewohnheiten gut leben kann. Aber wohl eben nicht nur, wenn man mit anderen Gewürzen, Rezepten usw. aufgewachsen ist - und mit anderer Qualität, zumindest was die Wurst betrifft. Ach ja, und Gänseschmalz steht jetzt auch hier im Kühlschrank. Den Shop mit den Leckereien aus aller Welt (direkt an der Hauptstraße in Caloundra) haben wir dann auch noch mitgenommen - Namen vergessen, aber ich weiß ja jetzt, wo er ist. Jedenfalls stand ich dort dann auf einmal unverhofft vor holländischer Lakritze, holländischen Schokoladenstreuseln fürs Brot (die es in kleiner Auswahl auch beim Franz-Fleischer gab), Dr.Ötker-Tortenguss, Pudding und andere Feinkost aus diesem Hause ... und vor Hengestenberg-Rotkohl etc. Der Grünkohl war leider aus. Nun gut. Beim nächsten Mal. Hurra - jetzt gibts endlich wieder Abwechslung auf dem Tisch. Dass morgen abend Leberkäse aus der Pfanne auf den Teller hüpft, wissen meine Männer noch nicht - Überraschung!!!


PS: Nicht, dass jetzt die, die noch nie hier waren, denken, man lebe kulinarisch in Australien hinter dem Mond. Das ist keineswegs der Fall - im Gegenteil. Aber mancheiner (so wie ich) kann eben doch nicht aus seiner Haut: wenn man gewissen Dinge jahrzehntelang genießen konnte und lieb gewonnen hat und dann drauf verzichten muss und eigentlich nicht weiter drüber nach denkt, sich aber plötzlich einem wieder die Möglichkeit auftut, das Vermisste kaufen und genießen zu können ... dann nimmt man dies natürlich wahr. Trotzdem hab ich hier immer noch kein "Rübenkraut" (Sirup fürs Brot) gefunden und freue mich deshalb um so mehr auf die in ein paar Monaten hier eintreffende Lieferung. Hmmmm, mein Zahn tropft schon wieder - vor Vorfreude.

Hier gibt es mal wieder ein paar eigene Bildchen. Das Nuno-Filz-Kleidchen in mehreren Bildern (weitere Videos folgen in meinem Youtube-Account)

Vor ein paar Wochen hatte ich hier im Blog etwas von "große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus" geschrieben. Erinnert Ihr Euch? Eines dieser Ereignisse war der Workshop, den ich im März in Mt. Glorious halten durfte. Das Nächste ist die Modenschau am 15.05., für die ich seit Wochen - quatsch, seit Monaten im Vorbereitungs-, Entwurfs-, Näh-, Filz- und Kombinier-Wahn bin. Nicht, dass ich jetzt mit allem fertig wäre. Na, das wär dann wohl doch zu einfach. Aber immerhin habe ich zumindest die HAUPT-Zutaten soweit fertig, daß heute ein Test-Fotoshooting mit meinem bezaubernden Model Sinah stattfinden konnte. Wir hatten eine Menge Spaß und ... ich glaube, daß in dem Mädel eine ganz riesige Portion Talent steckt. Vielleicht gelingt es ihr ja, mit dem Auftritt auf der Modenschau einen Fuss in irgendeine wichtige Tür zu bekommen.
Da die Allerallermeisten, die hier im Blog mitlesen, schon aus rein geografischen Gründen nicht direkt zur Modenschau kommen, gönne ich Euch hier ein paar Bilder des heutigen Tages (na, Mel, nun bist du vielleicht etwas "entschädigt", weil du nicht kommen kannst - oder ärgerst du dich um so mehr?). Natürlich wird Sinah nur eines der Outfits tragen, für die 5 anderen Outfits habe ich weitere Models, so dass ein "Umziehen" nicht notwendig wird. Es sind ja pro Designer nur 6 Outfits zugelassen ... leider. Durch diese Beschränkung fielen die Mittelalter-Gewänder ganz von allein durch das Raster. Vielleicht bekommen sie bei einer der nächsten Shows eine Gelegenheit - wenn ich bis dahin anständige Zutaten ergattern kann. An passende Stoffe ranzukommen, ist hier nämlich verdammt schwer. Und meine deutschen Lieferanten, die ich "früher" hatte, hüllen sich leider in Schweigen. *schnief*.
So - nun aber erst mal zu den Pics ... viel Spaß beim Gucken und nicht vergessen: wir hatten eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit (gefühlt waren es auf jeden Fall 100%) und Temperaturen im oberen 20°C-Bereich. Entsprechend warm wurde es Sinah bisweilen in den Sachen - und uns ums Herz beim Fotografieren ...

Diese 6 Outfits sind die Sachen für den Catwalk:

Von diesen Sachen kommen einige "lediglich" in den Verkaufs- und Ausstellungsstand während der Show (ausgenommen mein blauer Hut - der ist und bleibt mein Eigener!) ;-)))

Und noch 'ne ganze Menge mehr, die wir aber heute nicht mehr fotografiert haben. Irgendwann ging Sinah nämlich dann doch die Puste aus. Verständlich bei den Temperaturen. 

Danke, Sinah, es war ein super Tag und ich freu mich schon auf den nächsten Foto-Termin. Hoffentlich spielt das Wetter dann besser mit und wir können uns wirklich an den Strand verziehen ...

Stilles Örtchen ...

Nach dem ich erfolgreich das im gesamten Haus vorherrschende Grün an den Wänden nun zumindest aus dem "öffentlichen" WC verbannt habe, herrscht hier derselbe freundliche "Fairy Dust" wie in der Garage (juchhu, da bin ich mit dem Streichen und Malern auch fertig *dance*). Was lag näher, als - passend zum Klosett-Deckel - einen Fensterschmuck zu fertigen. Die biederen Stangengardinen sollten jedenfalls keine weitere Chance haben, mich zu ärgern.

Nun hängen vor dem Fenster unsere im Lauf der letzten Monate bei Strandspaziergängen aufgepickten Fundstücke, aufgelockert durch Holz- und Glasperlen.

Der kleine grüne Frosch schaut zur Abwechslung mal auf die Toilette - und nicht wie sonst aus dieser hervor, wenn man morgens den Deckel öffnet (wir konnten ihn trotz aller Bemühungen nicht zum dauerhaften Umzug bewegen!).

Der frisch geschnittene Lavendel, selbstredend aus dem eigenen Garten, sorgt für angenehme Düfte ... jetzt macht das stille Örtchen noch mal so viel Spaß.

Und so sieht es aus, wenn es draussen hell ist:

Alle Neugierigen, die wissen wollen, wozu man soviel (oder überhaupt diese) Wolle braucht: Werft doch mal (wieder) einen Blick zu den Elbröwern!

Also - großes Schwesterchen - ich werde mal die Klischees bedienen, damit du ruhig schlafen kannst ;-)

"Klischee Nr. 1: Australien hat viele Schafe, blauer Himmel, roter Sand ... " *grins* Also blauen Himmel, rote Erde und weißen Sand kann ich bestätigen - das Klischee bleibt also erhalten. Und ganz bestimmt gibt es auch Schafe, denn ... was ist wohl in diesen beiden großen Postsäcken, die am Freitag endlich hier eintrafen?

Genau das, wonach es aussieht: wunderbar weiche kuschlige und die Finger kribbeln lassende traumhaft handgefärbte Wolle von australischen Merinoschafen. Jawoll ja. 4,5 kg um genau zu sein ...

Isses nicht ein herrlicher Anblick? Na gut, diesem Hochgefühl kann wohl nur ansatzsweise folgen, wer ahnt, was man damit alles wunderbares anstellen kann! Aber von dieser Sorte Mensch kenn ich ja selbst hier in Australien inzwischen fast mehr als von der Sorte, die vor Langeweile nicht weiß, ob sie nun zum nächsten Eisbecher greifen oder doch lieber noch 'n Kreuzworträtsel lösen sollen.

Alles meins ... auf in den Kampf, die Produkte werden schließlich schon sehnsüchtig erwartet!

Klischee Nr 2: kannste ruhig auch so stehen lassen, so ganz unwahr ist es nämlich nicht. ;-) "viel Wasser, viel bunten Blumen und Tieren und ganz viiiiel Essen". Wasser rund rum um den Kontinent ist genug vorhanden und im Moment sind zumindest die Trinkwasserdämme hier in unserer Region auch gut voll (fast 100%) ... bunte Blumen und (bunte) Tiere gibts auch viele und viiiel Essen ... jawollja.

Die Hitze des Sommers läßt allmählich nach und wir genießen die würzige Herbstluft, die durch den Garten streicht. Die Sonne läßt sich morgens Zeit, inzwischen sitzen wir halb 7 beim Frühstück noch im Schatten der Eukalyptusbäume, durch deren Blätter sich die ersten Sonnenstrahlen stehlen. Die Wiesen im Garten sind bis in den späten Vormittag mit Tau bedeckt. Eine herrliche Jahreszeit. Nicht so schön bunt, wie wir den Herbst aus Deutschland kennen - abgesehen von ein paar Bäumen in der Nachbarschaft, die sich zu färben beginnen und bald ihre Blätter abwerfen werden. Aber trotzdem wunderschön und blütenreich. Schmetterlinge, Eidechsen, wie gewohnt die unzähligen Vögel - die Natur um uns herum sprüht vor Leben.

Gestern war nach einer längeren Sommerpause wieder Handwerker-Stammtisch. Wir trafen uns in Paradise Point an der Gold Coast, an demselben Platz wie vor einigen Monaten. Das Wetter war traumhaft, der Wind war diesmal viel angenehmer (nicht so kalt) und das Wasser war ebenfalls wärmer.

Nicht nur an der Uferpromenade, sondern auch im und auf dem Wasser herrschte reges Treiben. Fast schon zu viel Verkehr - jedenfalls ging es teilweise ganz schön geschäftig zu in dem feuchten Element.

Wasser, Sand ... und die Kids. Es gibt keinen besseren Spielplatz, zumal das Wasser ja schön warm war. Es wurden sogar "Sand-Äpfel" geerntet ...

Hope Island ... es soll ja tatsächlich Leute geben, für die ein Appartement dort die Erfüllung aller Träume ist. Nun gut - wenn wir darüber nachdenken müssten, was wir dagegen unternehmen, dass das Geld Schimmel ansetzt, würde diese Insel mit Sicherheit nicht mal ansatzweise in die engere Wahl kommen.

Dann schon lieber Wassersport ... ;-)

Zum Trocknen hingen wir die Kinder am Ende des Tages auf die Klettergerüste *smile* ... Die Sonne verschwand und wir machten uns auf den langen Heimweg von über 1,5 h. Es war ein herrlicher Tag und vielleicht finden wir für den nächsten Stammtisch mal wieder ein Plätzchen irgendwo im Hinterland, wo es nicht ganz so "überfüllt" ist.

Nachtrag: Hier kommen ein paar Bilder von Conny:

Erst mal gibts BBQ - na klar. Yummy wie immer: Salate, Baguettes, Fleisch, Würstchen, Fisch, Garnelen, Auberginen und anderes Gemüse, pannierte Leckereien - jeder warf was anderes auf die Grillplatten und alles duftete und schmeckte offensichtlich köstlich.

Nach dem Essen verteilt sich alles ...

Die Hühner hier und die Hähne dort ... und dazwischen die Kids.

Und das Käfergetier, was sich hier rum trieb, sah so farbenfroh aus, dass man es schon fast als Schmuck hätte verwenden wollen ;-)

Naja, Mamilein, wird schon noch genug Wasser da sein, wenn Ihr hier landet. Keine Bange. Wir haben uns auch bemüht, heute nicht zu viel Wasser zu schlucken, als wir in Wet'n Wild an der Gold Coast mit Pascal "Eier suchen" waren. Der Knabe durfte sich als Belohnung für seine superguten Leistungen in der Schule ein Spezial-Ei aussuchen (zur Debatte standen Australia Zoo oder einer der vielen Themen-Parks an der Gold Coast) und er hatte sich für den riesigen Wasser-Spielplatz entschieden - im Zweierpack mit einem Eintritt in Sea-World, was an einem der nächsten Wochenenden in Angriff genommen wird.

Natürlich hatten wir keinen Fotoapparat eingesteckt, denn natürlich wussten wir, dass sowieso alles nass werden würde - also haben wir alle Sachen im Schließfach gelassen und es wie die anderen Besucher gemacht: Handtuch auf die Schultern und in Badesachen durch den Wasser-Park. Das Wetter war genau richtig, es war nicht zu heiß und zum Glück auch leicht bedeckt (mit Sonne trotz alledem), was uns vor einem ausgewachsenen Sonnenbrand bewahrte. Regen gabs auch kurz - das war uns aber schnuppe, wir waren ja sowieso nass.

Wie gesagt: kein Fotoapparat, deshalb hier ein paar geborgte Bilder aus dem Internet (Quelle: http://wetnwild.myfun.com.au). 

Für Wasserratten (fast) jeden Alters ist das genau der richtige Park. Und wieder einmal hatten wir unseren "Plan" erfüllt - auf der Heimfahrt hörte man von der Rückbank nur noch ein leises schnarchen *grins*. Es war also ein herrlicher Tag voller Spaß und guter Laune (womit wohl auch Jessis und Mels Fragen bzw. Wünsche beantwortet wären).

Ehrlich gesagt: Manche dieser Riesenrutschen waren wirklich grenzwertig - und einige habe ICH mir direkt verkniffen - ich hatte irgendwie nicht den Drang, irgendwelche Geschwindigkeitsrekorde zu brechen oder im Stockdustern mit dem Schlauchboot durch wassergefüllte Tunnel zu heizen. Aber der Rest, den wir/ich uns/mich trauten, der hat uns/mich geschafft - so richtig. ;-)))