Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Montag, 3. August 2009

03.08.2009 - Abflug unserer lieben Besucher
Wie schnell ist doch die Zeit vergangen, wo sind die letzten 5 Wochen geblieben?! Kaum angekommen, mussten wir Jantje und Marc heute schon wieder zum Flughafen bringen. Wir bereiteten noch einmal den BBQ vor und servierten ein echtes Aussi-Frühstück (naja, fast, wir taten unser bestes, Erfahrung haben wir mit solch herzhaften "Brekkis" nicht, wir sind eher die Morning-Sweeties).

Doch es hat allen geschmeckt, und auch wenn man erst einmal denkt, man hat keinen Appetit auf so ein deftiges Frühstück: der Hunger und der Appetit kommt mit dem Duft, der vom Barbie herrüber weht. Es gab Spiegeleier, Kartoffelpuffer, Speck, Würstchen, gegrillte Tomaten und Zwiebeln ... und für den süßen Zahn die üblichen Brotaufstriche. Dazu natürlich eine kräftige Tasse Kaffee frisch aus dem Vollautomaten ;-)
Und ob das schmeckte!!!
Dann ging es zum International Airport Brisbane und nach dem Einchecken ...
... warfen die zwei noch einmal einen vorerst letzten Blick auf die Skyline von Brisbane,
... während die prallvoll mit Souvenieren, Geschenken und Muscheln gefüllten Koffer in den Rumpf der bereitestehenden Qantas-Maschine wanderten.
Die Verpflegung während des Fluges war auch gesichert, wie wir beobachten konnten: das "Essen auf Rädern" wurde angeliefert.
Und dann mussten wir die beiden auch schon endgültig verabschieden, ohne Bordkarte kamen wir hier nicht weiter.
Dieser Flieger ging nach Singapur, dort müssen sie dann umsteigen, um nach Frankfurt weiter zu fliegen.
Ein letzter Gruss durch schalldichte Scheiben über 2 Etagen. Macht's gut, Ihr Beiden. Wir wünschen Euch einen ruhigen und entspannten Heimflug und eine gute Landung. Wir haben die Zeit mit Euch sehr genossen und wir hoffen (bzw. wissen), es hat Euch gut gefallen. Und hoffentlich dauert es nicht zu lange bis zum nächsten Wiedersehen ... und bis zu den nächsten Familien-Stippvisiten in beide Richtungen!
Dann wurde die Gangway zurück gefahren ...
... das Flugzeug rückwärts aus der Parkposition geschoben ...
... und abgekoppelt.
Es rollte zur Startbahn ...
... ein fliegendes Känguruh ...
... und entschwand aus unserem Blickfeld.
Nun kehrt hüben wie drüben erst einmal der Alltag wieder ein. Und wir hoffen, wir haben bald wieder lieben Besuch - und die Zeit, selbst einen Urlaub in der alten Heimat einzuplanen. Jetzt heißt es aber erst einmal: In die Hände spucken und arbeiten. Von nichts kommt nichts, oder so ähnlich ...

02.08.2009 - Marc's Geburtstag
Wie feiert man am besten Geburtstag UND Abschied so, dass es in Erinnerung bleibt? Gut, die Erinnerung ist sowieso vorhanden, Simon war als Geburstagsüberraschung mit den beiden Jungs in Movie World an der Gold Coast. Leider gibts davon keine Bilder, weil sie keine Kamera dabei hatten (Pech gehabt). Heute also dann eher typisch australisch: Barbie.
Astrid und Reiner hatten in Noosaville am Noosa River diesmal den Handwerker-Stammtisch organisiert. Dort trafen wir - ebenso wie die Jungs - auf alte und neue Freunde, genossen leckeres Grillfleisch und eine tolle Atmosphäre am Flussufer des Touristenstädtchens. Die Truppe wird von mal zu mal größer und jedesmal wird es dadurch auch noch interessanter.
Leider waren die Jungs beim Fischen nicht wirklich erfolgreich, man gut, dass wir vorsorglich für diesen unvorhersehbaren Notfall die Kühlbox vollgepackt hatten ;-)
Abends fuhren wir auf der Küstenstraße über Coolum Beach zurück nach Hause,
machten noch einmal kurz Halt an einem der Aussichtspunkte und ließen den in der Abendsonne vor uns liegenden Ausblick auf uns wirken.
Ein Habicht (laut Vogelbuch ein Brahminenweih) zog auf einem letzten Streifzug vor Einbruch der Dunkelheit seine Kreise in unserer Augenhöhe. Was für ein Anblick, wenn wir auch nicht den zuerst vermuteten Seeadler vor Augen hatten!
31.07.2009 - Ein letzter Tag am Strand Wie lässt man einen Australien-Urlaub am besten ausklingen? Mit Sonne, Strand und Meer. Genau. Deshalb fuhren wir nach Bribie Island an den Surfstrand. Nicht etwa, weil wir surfen wollten, sondern weil die Wellen da viel höher sind und die Jungs beim Baden noch einmal so richtig Spaß haben wollten.
Während wir uns die wärmende Sonne auf die Haut scheinen ließen,
tobten Marc und Pascal im (kalten!) Süd-Pazifik.
Altes Kinderspiel: Einbuddeln ... und jeder (der Männer bzw. Jungs) durfte mal ;-)
Zwischendurch brauchten alle eine Stärkung: eine große Familienpackung frischen "Fish & Chips" (Pommes) und eine Handvoll leckerer großer Prawns.
Dann war Marc an der Reihe. Die Regeln (die ich bis dahin noch nicht kannte) lauten: Keine Hilfe, sonst verloren!
Natürlich machte Simon keine Aussnahme. Mitgefangen, mitgehangen!
Bevor die Sonne sich anschickte, schlafen zu gehen, verabschiedeten wir uns von den Möwen und überließen ihnen den Strand für sich allein. Es war ein vorletzter ruhiger und entspannter Urlaubstag für unsere Besucher - und wir alle hatten diesen herrlichen Wintertag in vollen Zügen genossen, viel Sonne und frische Luft getankt.