Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Samstag, 4. Juli 2009

Eumundi Markt - die Zeit war mal wieder reif dafür! Bei unserem letzten Besuch im Januar fühlten wir uns ja wie in der Sauna. Dafür war es heute angenehm kühl im Schatten und wunderschön in der Sonne - und so erfrischend leer. Zumindest bis gegen Mittag, als sich die ersten Australier dann auch aus ihren kuschligen Betten ins "Kalte" getraut haben.
Nicht nur Klamotten, Souveniers und Leckereien gibts es hier - auch edle Pflanzen kann man ergattern. Eine Wohltat für die Augen, egal wohin man blickte.
Corporate Identity definiert auch jeder anders. Hier = Verkaufsstand und Verkäufer verschmelzen zu einer (farblichen) Einheit, passend zum kitschig süßen Geschmack der Muffins und anderen Gaumenfreuden.
Das Testen dieser Leckereien hab ich mir verkniffen. Chillie & Co. in den Steigerungsformen: spicy, hot, ein Glas Wasser bitte!
Dann doch lieber wunderschöne Musik aus den Anden, präsentiert von diesen 3 nicht unhübschen Musikanten. Wie war das doch gleich? Spicy, hot, ein Glas Wasser ... ;-) Nee, wirklich, die drei machten traumhafte Musik!
Und genauso bewundernswert war das Ein-Mann-Puppentheater. Da behaupte doch nochmal jemand, Männer seien nicht multitaskingfähig ...
... die 3 riesigen Puppen tanzten, aktiviert von den Füßen des Akteurs hinterm Vorhang, zur Musik, die selbiger spielte und dabei noch mit den Kindern im Umkreis plauderte. DAS war wirklich ein Schauspiel.
Im Didgerridoo-Shop ließen wir uns vom Fachmann nicht nur die Kunst des Spielens dieser Instrumente erklären, sondern bekamen dazu noch eine ausführliche Erklärung zur Geschichte der Boomerangs ... ebenfalls sehr interessant. Hier raste die Zeit irgendwie und plötzlich war es kurz vor 2 und der Markt für heute zu Ende. Schade eigentlich.
Ein echter Aussi muss auch wissen, wie ein BBQ funktioniert. Also gab es von Simon eine Einweisung für Marc - der das sichtlich genoss. Alles andere hätte uns aber auch gewundert. ;-)
Sieht doch schon ganz lecker aus ...
... und irgendwie werden wir wohl morgen noch mal satt davon.
Freitag - was tut man, wenn die Jungs auf dumme Gedanken kommen und aus Batida einen einäugigen Piraten machen? Genau - rauswerfen! Simon schnappte sich die Bande und fuhr nach Mooloolaba in die "Underwater World".
Ich hatte das Vergnügen ja bereits letztes Jahr zusammen mit Hans, deshalb gönnte ich mir eine Verschnaufpause und blieb zu Hause. Die Männer hatten trotzdem (oder gerade deshalb???) ihren Spaß.
Die Otter hatten ihren Auftritt schon hinter sich und gönnten sich ein Belohnungsfutter-Verdauungsschläfchen ...
... doch zur Seehund-Show waren die Jungs pünktlich.
Danach wurden noch so einige merkwürdige Unterwasserwesen entdeckt ...
... wirklich ...
... äußerst merkwürdig!
Nach dem Aquarium folgte noch ein kleiner Spaziergang am Hafen von Mooloolaba. Das Wetter war ja wieder mal herrlich, und es war sehr viel wärmer als einen Tag zuvor in den Bunya Mountains.
Na, da wurde es wohl wieder mal Zeit, Träume zu visualisieren ;-) Frei nach dem Motto: "mein Haus, mein Boot, mein ???"