Nun hat das Regengebiet aus Nord-Queensland (oder kams aus Richtung Sydney? Die hatten ja in den letzten Tagen auch ausreichend Wasser von oben.) auch uns erreicht. 2 Nächte mit immer wieder heftigen Regenfällen, dazu die Wassermassen, die gestern im Lauf des Tages von oben kamen, haben inzwischen eine Lagune in unserem Garten entstehen lassen. Billabong ist wohl eine viel zu "zahme" Bezeichnung. Aber immerhin fließt das Wasser sachte durch die Gartentür in Richtung Straße und kommt garnicht auf die Idee, sich den Weg in Haus und Garage zu suchen --> zum Glück!Der Sheepstation Creek, an dem wir wohnen, ist normalerweise ein eher "stehendes" Gewässer, versteckt zwischen Bäumen und Sträuchern und für unsere Blicke vom Haus her verborgen. Doch inzwischen hat er sich ganz schön breit gemacht und die Uferwiesen geflutet, die Batida gern zum Toben benutzt. Darf ich also vorstellen? Unser "Haus-Fluss", der Sheepstation Creek:
Auch hier brauchen wir uns keine Sorgen machen, dass das Wasser in unsere 4 Wände krabbelt. Dazu müsste es noch einige Höhenmeter überwinden - und wir hoffen einfach mal (Optimisten, die wir sind), dass es das nicht schafft. Hat also doch immer wieder was gutes, auf einem "Berg" zu wohnen.Die abfließenden Wassermassen ließen (und lassen) die Gully-Deckel zu Musikanten werden. Blecherne, trommelnde Geräusche haben mich heut früh schon ums Haus getrieben, auf der Suche nach dem Verursacher. Dass der Lärm von den Fröschen kommt, die allerdings doch einen ziemlichen Radau machen, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Und Pascal hat dann auch beim Blick aus der Haustür die Quelle des Lärms ausfindig gemacht: Die Gullydeckel in der Straße werden von den Wassermassen immer wieder hochgedrückt - und plumpsen dann geräuschvoll zurück in ihr Bett.