Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Sonntag, 28. Februar 2010

Schon wieder n Haufen Leute. Taubenschlag? Nee, eher die Tatsache, dass Geburtstage in unserer Familie immer irgendwie geballt auftreten. Wir hatten was (nach) zu feiern: Simons 
"Zumsechstvorletztenmalunterfünfzigsten".
Poolparty fiel aber diesmal aus - alle hatten mehr oder weniger zu tun, irgendwie von oben trocken zu bleiben. Das war Zeitvertreib genug. Es schüttete wie aus Eimern und wir kuschelten uns unter das Terrassendach.
Es war ja den ganzen Tag nicht richtig hell geworden - und so gingen denn auch kurz nach 5 schon die Lichter an. An der Aussenlampe tropft es gemütlich herunter - und als der nächste Eimerguss von oben kam, gab das Lampenglas (ganz nach gewohnter Australien-Baumarkt-Qualität mit einem vergnügten "Happy-Birthday-Puff" inklusive Wasserdampfwolke) den Geist auf und platzte mal fröhlich in alle Richtungen. Soviel zum Thema "Aussenbeleuchtung erneuern". Hatten wir ja grad erst. Hm. Jetzt ist uns auch klar, warum die Lampe, die Simon meinte austauschen zu müssen, auch bloß kein Glas hatte. War dieselbe Bauart. Aber von solchen Kleinigkeiten lassen wir uns ja die Laune nicht verderben - und vom Regen natürlich auch nicht. Also ran an Barbie und Beilagen-Theke:
 
Nicht viel Platz, aber das blieb dann Dank dem Hunger unserer lieben Gratulanten auch nicht lange so. Jeder hatte was zum Buffett beigesteuert und der Grill hatte auch gut zu tun.
 
Und es regnete so heftig, dass wirklich alle irgendwie versuchten, einen etwas trockeneren Platz mit dem Rücken an der Wand zu erwischen. Drinnen weiter feiern? Tsss. ... sind wir aus Zucker? Nö, draussen ists doch viel gemütlicher!
Wir haben zum Glück auch von dem angekündigten Tsunami nichts abbekommen, der von dem Erdbeben vor Chiles Küste ausgelöst wurde.
Für die komplette kommende Woche ist Regen vorher gesagt. Nicht, dass wir uns nicht drüber freuen würden. Noch laufen ja die Trinkwasserdämme nicht über (zum Glück). Im Gegensatz zu unserem Pool, der im Moment mehr von den Enten als von uns genutzt wird. Komisch ;-) Aber irgendwie freuen wir uns dann doch schon so langsam auf das Ende der "späten Regenzeit", wie dieses Wetterchen heute so harmlos in der Wettervorhersage der Nachrichten betitelt wurde. Ich hab ja wenigstens meine Gum-Boots. Komme also wirklich mit trockenen Füßen bis zum Briefkasten und zurück. Und eigentlich ist es ja auch perfektes Arbeitswetter. Also, was gibts da zu meckern, Urlaub haben wir ja im Moment sowieso nicht?!