Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Montag, 12. Oktober 2009

Sonntag, 11.10.2009 - Oktober-Handwerker-Stammtisch

Vor wenigen Minuten noch schien die Sonne, doch als wir uns von Silkes und Andreas' Haus aus in Richtung Gatton auf den Weg machten, hatte sich in der Himmelsrichtung schon alles zugezogen. Angesagt waren ja die Regenschauer für diese Region sowieso, und selbst ein ungeübtes Auge sieht wohl, dass die Erde es hier nach Monaten ohne Regen bitter nötig hat.
Wir machten uns natürlich alle trotzdem auf den Weg, denn zum einen sind die Grillplätze am anvisierten Lake Apex überdacht, zum anderen war es ja nicht kalt. Und so hofften die meisten von uns, dass es wirklich endlich mal regnen möge. Was es dann auch tat.
Am Lake Apex erwarteten uns aber vor allem auch die gefiederten Bewohner der Vogelinsel, die mitten im See liegt. Wobei nur einige zum Lunch erschienen (man gut).
Technik ist etwas, was je nach Ausführung teils an einem Handwerker vorbei geht, ohne von ihm wahrgenommen zu werden ;-) Und so denkt unser Maler Frank denn auch, wir wollen ihm einen Bären aufbinden, als wir von der "Wasserwaage" im I-Phone erzählen. Andreas trat den Beweis an - und Frank war ausreichend beeindruckt.
Sieht doch wieder mal lecker und einladend aus, nicht wahr? (wir hatten ja auch erst 2x Barbie in den letzten 24 Stunden, da GEHT DOCH NOCH WAS!!!). Während ausserhalb des Grillplatzes die trockene Erde jeden aufschlagenden Regentropfen gierig aufsaugt.
Als wir gegen halb 3 den Rückweg nach Hause antragen, hatten sich die Regenwolken bereits wieder verzogen und die blühenden Jacaranda-Bäume an der Allee bei Esk konnten sich wieder sonnen. Sorry für die nach dieser Tour "etwas" schmutzige Windschutzscheibe (zuviel Getier im Gegenverkehr auf der falschen Flugbahn).
Und das hier - jawoll, das ist der BRISBANE RIVER (man glaubts kaum) in der Nähe von Kilkoy. Aus diesem kleinen schmalen Flüsschen wird im Lauf der Kilometer dann der breite Fluss, auf dem wir so gern die City Cat Fährfahrten in Brisbane genießen.
Samstag, 10.10.2009

Dieses Wochenende haben wir endlich mal wieder im Hinterland verbracht. Silke hatte Geburtstag und wir fuhren nicht den "schnellen" Weg durch Brisbane, sondern die schöne Strecke über Kilkoy und Esk nach Glenore Grove. Wir genossen wieder einmal die Berge, die herrliche Landschaft und die leeren Straßen - im Vergleich zum vollen Highway an einem Samstag mittag.
Kurz vor dem Ziel kamen wir an einer Pferdekoppel vorbei - und beobachteten die Pferde, wie sie genüsslich im kühlen Nass spielten und sich erfrischten.
Geburtstagskind Silke erwartete zahlreiche Gäste. Sie begrüßte uns mit Familienzuwachs "Bonnie", einer 8 Wochen alten Australian Cattle Dog Hündin, die erst vor einer Woche aus dem Tierheim zu Andreas, Silke und den Jungs gezogen ist.
Na, was wird hier in der Küch ausgeheckt? Erwischt!!! ;-)
Die beiden Jüngsten der Geburtstagsrunde: Bonnie und Amelie - wer ist vom andern denn nun mehr fasziniert? Wir habens nicht heraus bekommen.
Ist das nicht ein süßer Fratz? Natürlich, die kleine Amelie sowieso (stricktes Verbot von Simon, das zu sehr zu genießen), aber auch die lütte Bonnie. Das ist vielleicht ein kleveres Kerlchen!
Der "Katzentisch" (oder sollten wir lieber sagen: Katertisch?):
Andreas füllt die Bowle auf. Und wir "vilosofiehrten", warum wohl die Ananas unten und die Erbeeren oben schwammen. Und warum diese Erdbeeren nicht so verblasst aussehen wie die, die in der letzten Bowle (allerdings nicht sehr lange) schwammen.
Natürlich konnte auch Simon die Finger nicht vom Nachwuchs lassen. Wobei er sich (warum nur?! Hat er Angst, das ist ansteckend? ;-) ) mehr an Bonnie denn an Amelie hielt.
Am nächsten Morgen, der für einige gefühlt viel zu früh anbrach, bildete sich am Barbie eine Schlange - wie in jedem guten Hotel am Frühstücks-Buffett ;-)
Es war eine tolle Geburtstagsfeier, und es war beeindruckend, wieviele Leute in dem "kleinen" Haus Platz zum schlafen gefunden hatten. Wenn auch einige ihre eigene Schlafgelegenheit draussen im Garten aufgeschlagen haben. Nach dem Frühstück ging es dann nach Gatton zum Oktober-Handwerker-Stammtisch.