Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky, 09.01.1890 - 21.12.1935, dt. Schriftsteller

Sonntag, 7. Dezember 2008

Draussen war es gestern und heute erst warm, dann feucht. Zum Glück hab ich ja einen gemütlichen Ort, an den ich ausweichen und mich vergnügen kann. Und so ist dann an diesem Wochenende eine Fahrrad-Shopping-Tasche für eine Freundin entstanden, die mich mit massenhaft Stoffresten versorgt hat. Als Dankeschön hab ich ihr aus einem Teil der Stoffe nun diese Tasche genäht.
Die Tasche hat eine kleine Handy-Tasche und eine große aufgesetzte Tasche mit Reißverschluss an der Aussenseite, das Innenfutter hat ebenfalls zwei kleine Taschen, ein Reißverschluss hält den Inhalt drinnen - und als Einlage diente ein Patchwork-Vlies. Zusätzlich hab ich das Ganze dann noch mit ein paar Fimo-Blüten, Fimo-Perlen und Knöpfen verziert, damit der (für meinen Geschmack) Kitschfaktor auch wirklich nicht zu kurz kommt - aber die Philippinin steht auf sowas. Farblich gesehen ist diese Tasche eher ein Stilbruch für mich, aber sie muss ja nicht zu meiner Garderobe passen ;-) Die Idee allerdings fand sogar Pascal witzig. Und da er ja ständig mit dem Fahrrad unterwegs ist, weiß ich nun, was ich als nächstes unter dem Nähfuss habe ...
Heute früh hab ich endlich den kleinen Dauergast in unserer Grevillea erwischt - natürlich nur mit dem Fotoapparat. Nun muss ich mal sehen, ob ich in meinem schlauen Büchlein einen Eintrag finde, um den kleinen Kerl identifizieren zu können.Auf jeden Fall hat er eine gute Tarnfarbe - nicht vergleichbar mit den farbenfrohen Gesellen, die sich teils in den Regenwäldern rumtreiben.
Nachdem er sich an der Grevillea gütlich getan hatte, huschte er um die Ecke zum Hibiskus. Also ausser Sichtweite meiner Kamera ...
Und damits nicht langweilig wird, hatten wir auch heute am späten Nachmittag wieder ein heftiges Gewitter. Nicht ganz so doll und andauernd wie gestern, aber dafür mehr Wasser von oben (ich muss mir doch endlich mal so ein Mess-Röhrchen holen!). Nach einer halben Stunde hatten wir dann einen Wassergarten --> diesmal aber richtig. Und ich hab genüsslich ein Fussbad in dem warmen Wasser genommen, bevor ich versucht hab, rauszubekommen, wo der Wasserfall plätschert, der für Zulauf sorgt ...

Das Fussbad haben auch sämtliche Gartenmöbel genommen.Das Wasser hatte einen Zulauf im hinteren oberen Teil des Gartens, von einem der Terrassenbeete, das wiederum vom Nachbargrundstück gespeist wurde. Da alles leicht abfällig zum Sheep Station Creek unten an unserer Straße ist, floss es aber im Handumdrehen ab.
Es bahnt(e) sich seinen Weg durch die seitliche Gartenpforte entlang der Beete im Vorgarten ...
... und das Bild hier ist 30 min später schon wieder Geschichte.